Das Unglück ereignete sich am Samstagabend nach einer Übung der Bergrettung Sand in Taufers. Der 43-jährige Lukas Forer stürzte nach beendeter Übung und während des Abbaus aus ungeklärter Ursache von einer Felswand in die Schlucht, direkt in den reißenden Reinbach.Auch wenn seine Kollegen schnell reagierten, Alarm schlugen und Forer aus dem Wasser ziehen konnten, waren die Wiederbelebungsmaßnahmen vergebens. Die Notärztin des Rettungshubschraubers Pelikan 1 konnte nur mehr den Tod des 43-Jährigen feststellen. Im Einsatz standen die Bergrettung Sand in Taufers, der Notarzt, der Pelikan 2, die Carabinieri, die Notfallseelsorge, die Freiwilligen Feuerwehren von Sand und Rein in Taufers sowie von Mühlen, die Wasserrettung Bruneck und der Abschnittsinspektor des Bezirks Unterpustertal. Große Trauer https://www.facebook.com/lfvsuedtirol/posts/3136363563090334 Die Nachricht über Lukas Forers Tod verbreitete sich noch am Abend wie ein Lauffeuer im Pustertal und innerhalb des Alpenvereins. Sein Tod ist ein riesiger Verlust und Schock für die vielen Menschen, die ihn kannten. Der 43-Jährige sei als Rettungsstellenleiter „sowohl sehr umsichtig und verantwortungsbewusst, als auch motivierend und immer mit ganzem Herzen dabei“ gewesen, wie sein bestürzter Kollege und Bezirkschef der Bergrettung im AVS Pustertal, Josef Auer, im Gespräch mit der „Zett“ erzählt. Auch Franz Haller, der stellvertretende Landesleiter der Bergrettung im AVS, schätzte seinen Kollegen sehr: „Er war ein erfahrener Rettungsstellenleiter und ein leidenschaftlicher Bergretter. Deshalb war er innerhalb der Bergrettung überaus geschätzt und beliebt“, sagt Haller, der den Angehörigen das tief empfundene Beileid ausdrückt. Lukas Forer hinterlässt seine Frau und drei Kinder.