F?r die insgesamt neun Trinkwasserquellen, die das Gebiet von Obermais ?ber das Wassersammelbecken und den Wasserspeicher Naif mit Trinkwasser versorgen, hat das Land angesichts ihres bauf?lligen Zustands einen Sanierungsplan vorgegeben. Die Quellen liegen in einer H?he von 840 bis 1130 Meter ?ber dem Meeresspiegel. Die in den Gemeinden Schenna und St. Leonhard in Passeier gelegenen Quellen sind bereits ?ber hundert Jahre alt und waren nicht mehr in der Lage, die aktuellen Anforderungen in Bezug auf Qualit?t und Quantit?t zu erf?llen. Bei den Arbeiten wurden die Quellen vollst?ndig instandgesetzt, d.h. es wurden hydraulische Ausr?stungen aus Edelstahl verwendet, zwei neue Sammelkammern hergestellt und das Sammelbecken saniert.Dort wurde eine neue UV-Wasseraufbereitungsanlage eingebaut, um die Trinkwasserqualit?t fortw?hrend zu gew?hrleisten. Au?erdem wurden ca. 2050 Meter alte Leitungen durch Rohrleitungen in Polyethylen ersetzt. Die Grundst?cke der Trinkwasserschutzgebiete ?I" der Quellen wurden erworben, sodass neben den Dienstbarkeiten nun auch der Zugang zu den Quellen mit geeigneten Transportmitteln m?glich ist, was in Vergangenheit oft nur m?hsam zu Fu? erledigt werden musste. Zur Beleuchtung wurden an jeder Quelle elektrische Anlagen errichtet. Die Gesamtkosten der Arbeiten betrugen etwas mehr als zwei Mio. Euro. Die Stadtwerke Meran verwalten die Trinkwasserversorgung f?r die Gemeinde Meran; diese erfolgt von 25 Bergquellen und bei Bedarf von zus?tzlichen vier Tiefbrunnen aus. Das Trinkwasserzuleitungsnetz betr?gt ca. 60 Kilometer, das Trinkwasserversorgungsnetz f?r die B?rger von Meran 130 Kilometer. J?hrlich werden in Meran ca. f?nf Millionen Kubikmeter an Trinkwasser verbraucht.