Am Dienstag hatte die Landesregierung grünes Licht zum Ausbau des Fernwärmenetzes in Bozen gegeben und dafür 20 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Bis 2022 investiert die Ecotherm GmbH, eine 100prozentige Tochtergesellschaft der SEL, insgesamt rund 73 Millionen Euro.Durch den Ausbau könnten jährlich 40.000 Tonnen CO2 eingespart werden, unterstrich Sergio Marchiori, Alleinverwalter der Fa. Ecotherm GmbH. Und 16 Millionen Liter Heizöl. Zur Veranschaulichung: Das entspricht dem Inhalt von rund 73.000 Badewannen pro Jahr.Plus: "Gemessen an den Investitions-, Verbrauchs- und Instandhaltungskosten ist Fernwärme insgesamt um 20 Prozent billiger als Methangas und um rund 40 Prozent billiger als Heizöl."Die Wärmeenergie wird derzeit im Stadtgebiet zu 7 Prozent durch Fernwärme, zu 15 Prozent durch Heizöl und zu 78 Prozent durch Methangas bereitgestellt. Mit dem Ausbau des Fernwärmenetzes in Bozen wird der Anteil an Fernwärme im Jahr 2022 über 20 Prozent betragen.