„Wir haben seit der Einführung der neuen Verkehrsregeln keine Verschlechterung bemerkt“, heißt es aus der Carabinieristation in Bozen. „Die Menschen haben Angst vor den höheren Strafen. Deshalb sind sie im Straßenverkehr vorsichtiger unterwegs.“ Das sei eine positive Entwicklung. <h3> Zuerst informieren, dann strafen</h3>In Sterzing hat man in den vergangenen Wochen den Fokus auf Kontrollen von E-Rollern gelegt. „Viele sind damit weiterhin ohne Helm unterwegs“, berichtet Egon Bernabè, Kommandant der Ortspolizei. Man habe die Menschen über das neue Gesetz informiert und bislang kaum Strafen ausgestellt. <BR /><BR />Seit dem 14. Dezember 2024 sind für E-Roller Blink- und Bremslichter verpflichtend, dazu kommt eine Helmpflicht. Eingeführt wurde außerdem eine Kennzeichen- und Versicherungspflicht, die aber noch nicht in Kraft ist, da der Gesetzgeber mehrere Monate Zeit hat, das Dekret umzusetzen. <h3> Alkoholkonsum hat sich verändert</h3>Auf Informationsarbeit setzt man auch in Brixen. „Bei der Einführung eines neuen Gesetzes gibt es immer einen Zeitraum, in dem wir die Menschen informieren, statt gleich zu strafen“, sagt Massimo Tupini, Vize-Kommandant der Ortspolizei. „Die Menschen sind achtsamer geworden – insbesondere was den Alkoholkonsum betrifft“, bemerkt auch er. <BR /><BR />In Meran hingegen hat man bislang keine besonderen Auswirkungen der neuen Straßenverkehrsordnung beobachtet. Seit Jahresbeginn wurden laut Ortspolizei 2 Führerscheine wegen Handy am Steuer eingezogen. 2023 wurden aufgrund dieses Vergehens 172 Strafen ausgestellt. 4 Strafen erhielten E-Roller-Fahrer, die ohne Helm unterwegs waren. <BR /><BR />Im Pustertal, Ahrntal und Gadertal haben die Carabinieri <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/bilanz-nach-einem-monat-strengere-kontrollen-entzug-von-12-fuehrerscheinen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="Pustertal">wie berichtet</a> ihre Kontrollen verstärkt und dort 12 Führerscheine entzogen, 7 davon wegen Alkohol am Steuer.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="1117773_image" /></div> Italienweit um 30 Prozent