<a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/mann-erschiesst-in-cafe-in-rom-3-frauen" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Am Sonntagmorgen kam es in Rom zu dem tragischen Vorfall. </a>Bei der Versammlung einer Wohnbaugenossenschaft stürmte ein Mann in den Nebenraum einer Bar und schoss auf mehrere Personen. Etwa 30 Personen hatten an der Versammlung teilgenommen.<BR /><BR />„Er kam in den Raum, schloss die Tür und schrie 'Ich bringe euch alle um' und begann zu schießen“, berichtete eine Zeugin, die dabei war. Der 57-Jährige gab mindestens 4 bis 5 Schüsse ab, bevor ihn einige Anwesende aufhalten konnten.<BR /><BR />Die Carabinieri konnten den Mann entwaffnen und festnehmen. Er wurde auf eine Wache im Süden Roms gebracht. <BR /><BR />Bei dem Verhafteten handelt es sich um einen 57-jährigen Mann, Claudio Campiti: Er zog seine Waffe und schoss. Dabei tötete er 3 Frauen: Sabina Sperandio, Elisabetta Silenzi und Nicoletta Golisano. Eine 50-jährige Frau schwebt weiter in Lebensgefahr. 3 weitere Personen wurden bei der Schießerei verletzt. <BR /><BR />Das Motiv für die Tat soll ein Streit unter Bewohnern eines Mehrparteienhauses gewesen sein.<h3> Campitis Sohn stirbt bei Rodelunfall in Sexten</h3>Claudio Campiti prägt eine tragische Verbindung zu Südtirol: Im Jahr 2012 hatte er seinen Sohn bei einem Rodelunfall in Südtirol verloren. Der damals 14-Jährige Romano prallte am 1. März 2012 im Skigebiet Rotwand in Sexten mit seiner Rodel gegen einen Baum und verletzte sich dabei tödlich. <BR /><BR />Wie die italienische Nachrichtenagentur Ansa berichtet, hat der Tod seines 14-jährigen Sohnes Romano das Leben von Claudio Campiti – der sich am Sonntag in Rom für den Mord an 3 Frauen und die Verletzung von 4 weiteren Personen verantworten muss – tief geprägt. Der Vater des Opfers war während des gesamten Gerichtsverfahrens stets anwesend; er war der festen Überzeugung, dass die Piste gefährlich sei und für einen Jungen, der keine Erfahrung im Schlittenfahren hatte, nicht zugänglich sein sollte. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/14-jaehriger-stirbt-bei-rodelunfall-in-sexten-urteil-bestaetigt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">2017 wurden ein Skilehrer, der Direktor des Skizentrums und der Sicherheitsbeauftragte zu einer Freiheitsstrafe von einem Jahr und 3 Monaten verurteilt.</a> Das Gericht in Bozen hatte zuvor eine Entschädigung von 240.000 Euro für die Familie festgelegt. <BR /><BR />Campiti richtete häufig Briefe und E-Mails an die lokale Presse, um auf den Fall seines Sohnes aufmerksam zu machen oder bei ähnlichen Vorfällen zu intervenieren.