Der Ministerrat in Rom hat eine Kommission einberufen, um die Belastung zu reduzieren. Die Kommission hat auch die Umweltagentur des Landes um Vorschläge ersucht.Am Montag hat die Landesregierung ein Bündel an Maßnahmen zur Senkung der Stickoxid-Belastung genehmigt, das der Kommission beim Ministerrat vorgelegt wird."Staat entscheidet""Die Umweltagentur schlägt eine Kombination aus verschiedenen Maßnahmen vor, infrastrukturelle, ordnungspolitische, mittelfristige genauso wie langfristige ", betonte Landesrat Richard Theiner nach der Sitzung der Landesregierung."Und es ist wichtig zu sagen, dass der Staat entscheidet, nicht das Land", unterstrich Theiner, der einige der Vorschläge der Landesregierung erläuterte.Es gehe um eine Verlagerung des LKW-Verkehrs auf die Schiene zwischen dem Brenner und Trient durch höhere Mautpreise für LKW, Geschwindigkeitsbeschränkungen für LKW auf bestimmten Strecken, verstärkte Gewichtskontrollen von LKW, die Verlagerung des innerstädtischen Verkehrs in Bozen, z.B. durch die kostenlose Nutzung der Autobahn für Fahrten zwischen Bozen Süd und Bozen Nord und um die Erhöhung von Lärmschutzwänden, so der Landesrat.Langfristig gehe es um eine neue Trasse der Autobahn in Bozen oder die Tunnelführung der Autobahn in Brixen. "Dafür müssen aber erst die Grundlagen geklärt werden, technisch wie finanziell", so Theiner.stol