Franz Winkler war am Montagnachmittag in seinem Weinberg damit beschäftigt, die überschüssigen Triebe der Reben zu entfernen. Plötzlich spürte er, dass er auf etwas Lebendiges getreten sein musste. <BR /><BR />Als er zu Boden sah, erblickte er eine rund ein Meter lange Schlange, die sich gerade um seinen Fuß wickelte und schließlich auch in den Fußknöchel biss. „Es fühlte sich an wie ein Brennen“, beschrieb Winkler sein „komisches“ und gleichzeitig erschreckendes Erlebnis. Noch immer ist ihm ein Rätsel, wie er die Schlange übersehen konnte.<BR /><BR />Erschrocken hielt er die Schlange mit dem anderen Fuß fest und versuchte sie, mit der Wimmschere von seinem Fuß zu entfernen. Was nur gelang, indem er das Tier tötete.<BR /><BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="774563_image" /></div> <BR />Winkler rief seine Schwiegertochter an, die herbeieilte und Fotos von der Schlange machte. Zurück am Hof breitete sich ein Ziehen um die Bissstelle aus, und Winkler entschied, auch wegen eines leichten Unwohlseins, die Notrufnummer zu wählen.<BR /><BR />Das Weiße Kreuz Klausen brachte Winkler in das Krankenhaus Brixen, wo die Ärzte zuerst über die Art der Schlange und das weitere Vorgehen beraten mussten. „Meine Schwiegertochter hat über Bildvergleiche im Internet herausgefunden, dass es sich bei der Schlange um eine Gelbgrüne Zornnatter handeln musste“, berichtete Winkler. Diese sei zum Glück nicht giftig.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="774689_image" /></div> <BR /><BR />Laut Wikipedia hat diese Natternart ihren Namen daher, „dass sie zubeißt, wenn sie gefangen wird, wobei sie nach dem Zubeißen nicht sofort loslässt, sondern eine Art Kaubewegung macht“. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-54550263_listbox" /><BR /><BR /><BR />Einen Tag danach war Winkler bereits wieder bei der Arbeit im Weinberg, ganz wohl war ihm dabei nicht. Es gibt viele Trockenmauern dort, der ideale Lebensraum für Schlangen. „Heuer habe ich schon 3 Schlangen gesehen. Aber so etwas ist mir noch nie passiert, und ich hoffe, dass es das auch nicht mehr wird“, betonte Winkler.