Die Besucher erwarten in diesem Jahr neben zahlreichen Veranstaltungen zwei Sonderausstellungen. Dabei stehen die Beginne der Farbfotografie und der Schriftsteller Robert Musil im Mittelpunkt.Am 30. Mai wird die Ausstellung "Das bedrohte Paradies. Heinrich Kühn fotografiert in Farbe" eröffnet. Kühns Bestreben war es, eine Fotografie zu schaffen Zusammen mit Frank Eugene, Alfred Stieglitz (1864-1946) und Edward Steichen experimentierte er 1907 mit den Autochrome-Platten. Rund 65 Autochrome von Heinrich Kühn aus dem Bestand der Österreichischen Nationalbibliothek werden in der Ausstellung zu sehen sein, zahlreiche von ihnen das erste Mal überhaupt. Die zweite Sonderausstellung mit dem Titel "Der Gesang des Todes" wird am 8. August eröffnet und behandelt Robert Musils biographische Erfahrung mit dem Ersten Weltkrieg. Neben den literarischen Kriegsbildern in Musils Prosa werden Tagebücher und Briefe Einblick in seinen Umgang mit dem Kriegserleben geben. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit dem Literaturhaus München.