Polizei, Armee und Katastrophenschutz hatten die bis zu 24 Stunden in ihren Fahrzeugen eingeschlossenen Menschen in der Nacht auf Samstag in Sicherheit gebracht.Die anderen Hauptverkehrsstraßen im Westen und Südwesten Ungarns, die seit Donnerstag nach Schneefällen, Schneeverwehungen und Unfällen blockiert waren, wurden inzwischen geräumt.Insgesamt waren am Samstagfrüh in ganz Ungarn noch 130 Straßen gesperrt, teilte die Straßenverwaltung mit. 20 Ortschaften waren von der Außenwelt abgeschnitten.Tausende in Autos festgesessenVon Donnerstag auf Freitag hatten in Ungarn tausende Menschen in ihren Fahrzeugen festgesessen. 8.000 weitere waren in Notunterkünften untergebracht worden. Bei wetterbedingten Massenkarambolagen wurden drei Menschen getötet und Dutzende weitere verletzt.In ungarischen Medien und Internet-Plattformen wurde scharfe Kritik an den Behörden und an Innenminister Sandor Pinter geäußert. Die Behörden hätten viel zu spät gehandelt und die Menschen mehr als 24 Stunden lang ihrem Schicksal überlassen.apa/dpa