Bis zu 3.000 gestrandete Passagiere mussten etwa die Nacht auf Mittwoch auf dem Frankfurter Flughafen verbringen. Das Schneechaos legte aber auch in Teilen Frankreichs, Großbritanniens, Russlands und Spaniens das alltägliche Leben weiterhin lahm. Im Norden Frankreichs steckten auf der Autobahn 1 im Departement Somme zeitweise rund 2.500 Fahrzeuge fest. Im Großraum Paris mussten wegen glatter Straßen fast alle öffentlichen Busse in den Depots bleiben. In Russland behinderte stundenlanger Schneefall den Flug- und Straßenverkehr. „So viel Schnee im Monat März fiel in Moskau zuletzt vor etwa fünfzig Jahren“, sagte Vizebürgermeister Pjotr Birjukow der Agentur Interfax zufolge. Im härtesten Winter seit etwa 100 Jahren in Russland seien bisher rund 300 Menschen erfroren, hieß es.Im Süden Englands blockierten Schneemassen die Routen von der Insel in Richtung europäisches Festland. Die wichtigste Autobahn in Südengland, die unter anderem zum Hafen von Dover führt, wurde teilweise gesperrt. Es bildeten sich lange Staus.Auch im Sonnenland Spanien hielt der Winter erneut Einzug. Heftige Schneefälle im Norden und Zentrum des Landes führten zu Behinderungen im Straßen- und Bahnverkehr. Die Autobahnen von Madrid nach La Coruna und Segovia mussten nach einem Schneesturm in der Sierra de Guadarrama nördlich der spanischen Hauptstadt gesperrt werden.apa/afp/dpa