Erzählungen der Frau im Bekanntenkreis machten die Carabinieri auf die Tatverdächtige aufmerksam. <BR /><BR /><BR /><BR /><BR />Die Bozner Staatsanwaltschaft ermittelt in einem schockierenden Verdachtsfall von sexueller Gewalt an Minderjährigen: Einer Mutter wird vorgeworfen, ihren beiden Töchtern ein Kruzifix in die Vagina eingeführt zu haben. Gegenüber den Carabinieri soll sie erklärt haben, dass ihr dies „der Satan befohlen“ habe. <BR /><BR />Gestern hat die Frau, die auf freiem Fuß ist, aber mit einem Annäherungsverbot an ihre Kinder belegt worden ist, vor dem U-Richter von ihrem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch gemacht. Im Bekanntenkreis soll sie allerdings nicht so schweigsam gewesen sein, und das hatte schließlich die Ermittlungen ins Rollen gebracht. <BR /><BR /><b>Jugendgericht schreitet ein</b><BR /><BR />Die Frau soll den Bekannten freimütig erzählt haben, was sie mit ihren Töchtern – beide sind jünger als 14 Jahre – gemacht habe. So kamen die schrecklichen Verdachtsmomente den Carabinieri zu Ohren, und von diesen befragt, soll die Mutter die Tat sogar eingeräumt haben, mit der Begründung: „Das hat mir der Satan befohlen.“ Im Raum steht nun der Verdacht, dass die Mädchen die sexuellen Handlungen mehrmals innerhalb eines Jahres erdulden mussten. <BR /><BR />Das Jugendgericht schritt sofort ein, die Mädchen wurden vorübergehend beim Vater untergebracht. In der Zwischenzeit sind sie nicht mehr bei ihm, sondern stehen an einem sicheren Ort unter einfühlsamer Betreuung.<BR /><BR /><b>Ermittlungen gehen weiter</b><BR /><BR /> Ob es noch andere Vorfälle gegeben hat, die strafrechtliche Relevanz haben könnten, ist jetzt Gegenstand der weiteren Ermittlungen. <BR />Die beiden Mädchen sollen in Kürze im geschützten Raum hinter Einwegspiegeln im Rahmen eines Beweissicherungsverfahrens angehört werden.<BR /><BR /> Indes könnte die Staatsanwaltschaft schon in absehbarer Zeit ein psychiatrisches Gutachten beantragen, um die Verfassung der Mutter bzw. ihre Einsichts- und Willensfähigkeit abklären zu lassen.<BR />