Es wird fleißig am Südtiroler Wohngesetz geschraubt. Und wie immer, wenn irgendwo eine Schraube locker ist, finden sich Dutzende Experten, die mit dem Vorschlaghammer helfen wollen. Da wird reformiert, justiert, adaptiert und – man glaubt es kaum – sogar diskutiert. Alles im Namen der Gerechtigkeit. Oder war’s doch der Rendite?<BR /><BR />Dabei ist die Sache doch eigentlich ganz einfach. Wohnen in Südtirol ist teuer. Sehr teuer. Nicht nur weil das Angebot knapp ist, sondern weil es für viele ein großes Geschäft ist. Deshalb ist es gut, dass die Politik hier Hand anlegt.<BR /><BR /><embed id="dtext86-70178140_quote" /><BR /><BR /> Aber dabei darf es nur eine Maxime geben: Die neuen Regeln müssen den Einheimischen zum Vorteil gereichen. Besonders den jungen. Die, die nicht nur wohnen wollen, sondern auch bleiben. <BR /><BR />Wer hier aufgewachsen ist, hier arbeitet, hier die Kühe streichelt oder den Kindern Mathe beibringt, der soll auch hier wohnen können. Punkt. Denn Heimat ist kein Geschäftsmodell. Und Wohnen kein Börsenspiel.<BR /><BR /> <a href="mailto:guenther.heidegger@athesia.it" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">guenther.heidegger@athesia.it</a><BR /><BR /><b> <a href="https://www.stol.it/tag/Kommentar" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Alle Kommentare und Analysen auf STOL finden Sie, wenn Sie HIER klicken.</a></b>