Unterdessen hat der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti den Abschuss jener Bärin angeordnet, die vermutlich hinter dem Angriff vom Dienstag steckt.<BR /><BR />Wie der „Corriere del Trentino“ berichtet, kam es im Trentino am Mittwochvormittag erneut zu einem Zwischenfall mit einem Bären: Nahe der Ortschaft Ciago, in der Fraktion von Vezzano, auf dem Gemeindegebiet von Vallelaghi, wurde gegen 11.30 Uhr ein Mountainbiker von einem Bären verfolgt.<BR /><BR />Das Tier rannte auf einer Straße mehrere Meter hinter dem Mann her, eher dieser den Bären abschütteln konnte, ohne dabei von ihm verletzt zu werden. Vor Ort führen nun Förster Untersuchungen durch, um das Tier zu identifizieren.<h3> 43-Jähriger von Bär verletzt</h3>Die Attacke eines Bären auf einen 43-jährigen Urlauber bei Dro hat im Trentino und darüber hinaus hohe Wellen geschlagen. Bei einem Spaziergang traf der Mann auf das Großraubtier und wurde von ihm an Armen und Beinen verletzt. <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/trentino-urlauber-nach-baerenangriff-im-krankenhaus" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">STOL hat berichtet.</a><BR /><BR />Der Mann konnte selbst Hilfe holen und wird derzeit im Spital von Trient behandelt. Wie er selbst die Bärenattacke schildert, <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/von-baer-verletzt-wie-der-tourist-die-attacke-erlebt-hat" target="_blank" class="external-link-new-window" title=""> lesen Sie hier.</a><h3> Fugatti ordnet Abschuss an</h3>Unterdessen hat der Trentiner Landeshauptmann Maurizio Fugatti angeordnet, dass jene Bärin, die den Urlauber angegriffen und verletzt hat, abgeschossen werden soll. Die Forstbehörde sucht jetzt fieberhaft nach der Bärin.<BR /><BR />Tierarzt Alessandro de Guelmi vermutet, dass es sich bei dem Tier um die etwa 20 Jahre alte Bärin KJ1 handeln könnte. Sie sei derzeit in den Gebieten nördlich des Gardasees unterwegs, um ihre Jungen vor männlichen Artgenossen zu schützen. Auf alle Fälle soll der Bär, der den Urlauber verletzt hat, entnommen werden. Das hat Fugatti angeordnet. Zuvor muss aber noch abgewartet werden, ob die genetischen Proben bestätigen, dass KJ1 für den Angriff verantwortlich war.<BR /><BR />Tierschutzorganisationen kündigten bereits an, gegen Fugattis Entscheidung Rekurs am Verwaltungsgericht einlegen zu wollen. Die Liga gegen Tierversuche (LAV) forderte in einer Aussendung die Sperrung von Wanderwegen, auf denen Bärenmütter mit ihren Jungen unterwegs sind.