Zahlreiche Tests vor Ort deuten darauf hin, dass der Unfall vom 19. März 2012 auf ein tragisches Versehen des Lenkers zurückzuführen sein dürfte. Das Ermittlungsverfahren wurde eingestellt.Wie berichtet, war der aus St. Leonhard in Passeier gebürtige Pöhl beim Abladen von Sand in der Schottergrube tödlich verunglückt. Sein Lkw war aus dem Gleichgewicht geraten und hatte sich rückwärts überschlagen.Staatsanwalt Axel Bisignano untersuchte, ob der Verantwortliche für die Arbeitssicherheit, Hubert Dalvai, und der Verantwortliche der Grube, Icilio Sterni, die Hügel gesetzeskonform abgesichert hatten.Der Verdacht lautete auf fahrlässige Tötung. Auch Rechtsanwalt Paolo Corti, der die beiden Verantwortlichen vertrat, führte Belastungstests auf den Schotterhügeln durch. Geologe Emilio Casartelli kam in seinem Gutachten schließlich zum Schluss, dass alle Sicherheitsregeln eingehalten wurden.Zwei große Felsbrocken markieren die Stelle, an der die Laster anhalten und abladen müssen. Als wahrscheinlichste Unfallursache gilt, dass der Lenker weiter zurückgesetzt habe und über diese kritische Stelle hinausgeraten sein dürfte, was zum Kippen des Lkw führte.rc/D