„Ich bin fast 18 und hab keine Ahnung von Steuern, Miete oder Versicherungen. Aber ich kann 'ne Gedichtsanalyse schreiben. In 4 Sprachen“ lautet ihre Kurznachricht unter @nainablabla von Samstag. Über Nacht kam es zu einer breiten Internetdebatte über den Tweet. Am Dienstagnachmittag war die Nachricht bereits rund 13.300 Mal favorisiert und mehr als 7500 Mal retweetet – also von anderen Nutzern nochmals gesendet – worden. Klar, wir lernen in der Schule wichtige Sachen. Aber niemand bringt uns bei, wie man später auf eigenen Beinen steht.&mdash Naina (@nainablabla) 10. Januar 2015Die 17-Jährige erhielt nicht nur Zustimmung von anderen Schülern und Eltern. Manche verteidigten auch die Schulbildung in ihrer jetzigen Form. „Dass die Schule einen auf das Leben vorbereiten soll, ist der größte Mist, den ich je gehört habe“ schreibt ein Twitternutzer und führt aus: „Die Schule stellt, jedenfalls in meinen Augen, eine Institution dar, die dich für eine berufliche Laufbahn qualifizieren soll.“Daraufhin entgegnet die Schülerin: „Klar. Aber wenn die Schule uns schon auf's Leben vorbereiten soll, dann doch bitte auch abseits des Lehrplans Mathe, Englisch etc.“ Ich kann euch allen garnicht genug für eure Unterstützung in den letzten Tagen danken. Es ist einfach unglaublich, was hier passiert.&mdash Naina (@nainablabla) 13. Januar 2015dpa