Bereits 1999 waren die Eigentumsrechte an den 25 Schutzhütten dem Land übertragen worden, doch läuft der Vertrag zu deren Führung durch den CAI erst Ende 2010 aus. Um dann nicht unvorbereitet zu sein, sind Land, AVS und CAI derzeit dabei, die Grundlagen für die künftige Verwaltung der Hütten zu schaffen. Geht es nach den Vorstellungen von Landeshauptmann Durnwalder, die dieser heute auch mit dem zuständigen CAI-Vertreter Torti besprochen hat, soll ein Konsortium bestehend aus Land, AVS und CAI die Verwaltung der Hütten übernehmen."In der Zwischenzeit gilt es aber, auch eine Reihe anderer, mit der Führung der Hütten zusammenhängender Probleme zu lösen", so Durnwalder. Hier gehe es etwa um noch bestehende Vorkaufsrechte des CAI, um die vom italienischen Alpenverein getätigten Investitionen in die Schutzhütten, nachdem das Land deren Besitz übernommen hatte, und nicht zuletzt um die in diesem Zusammenhang angehäuften Schulden. "In einigen dieser Fragen haben wir heute Ergebnisse erzielt, allerdings muss diesen ebenso wie dem neuen Führungsmodell noch von den zuständigen Gremien - nicht zuletzt von der Landesregierung - zugestimmt werden", so der Landeshauptmann.Liege diese Zustimmung vor, könne man daran gehen, die Statuten für das neue Führungskonsortium auszuarbeiten, die Zusammensetzung der Organe diskutieren und auch über die Finanzierung reden. "Wir haben uns zum Ziel gesetzt, diese Fragen möglichst bis in den Frühling hinein zu klären, damit der Übergang der Schutzhütten reibungslos verlaufen kann", betont Durnwalder nach dem Gespräch mit CAI-Vizepräsident Torti.