Plötzlich setzt sich die Kabine mit offenen Türen ruckartig in Bewegung, verlässt die Talstation und bleibt in 15 Metern Höhe hängen. Einige springen in Panik zurück auf die Holzrampe. Drei stürzen in die Tiefe: Mirko Libelli (18) stirbt, Michael Zangara (13) und Alexander Gardetto (16) überleben schwerverletzt.Bitteres Detail: Mirko Libelli und Alexander Gardetto hatten 1981 das Sesselliftunglück von Latsch überlebt, bei dem zwei Menschen starben. Heute, genau 25 Jahre später, gibt es die alte Ifingerseilbahn nicht mehr. Die Überlebenden heuteFür den Tiroler Michael Zangara und den gebürtigen Marteller Gardetto war nach diesem Schicksalstag nichts mehr wie vorher. Die „Dolomiten“ haben mit den beiden Überlebenden, deren Leben das Unglück geprägt hat, gesprochen. „Mein Leben wurde auf den Kopf gestellt. Die körperlichen Narben sind groß, die seelischen aber noch größer“, sagt Zangara. „Als ich das erste Mal in den Spiegel geschaut habe, habe ich ein fremdes Gesicht gesehen.“An den 4. Jänner 1988 erinnert sich Alexander Gardetto, „als wär’ es gestern gewesen“. „Dieser Tag war mein Schicksalstag, auch weil ich mit Mirko Libelli meinen besten Freund verloren habe“, sagt Alexander Gardetto.lu/D________________________________________________Lesen Sie in der Freitag-Ausgabe der „Dolomiten“, wie sich die Überlebenden an das Unglück erinnern und wie es ihnen heute geht.