Über 150 Betreuende und Helfende sorgten für einen Tag voller Sport, Musik, Begegnung und Freude. Die Teilnehmenden konnten beim Kegeln und in einem Hindernisparcours gegeneinander antreten. Dabei spielte es keine Rolle, ob zu Fuß, mit Gehhilfe oder im Rollstuhl. Im Rahmen einer Modenschau wurde das schönste selbst gestaltete T-Shirt präsentiert. Den Tagesgesamtsieg holte sich die Seniorenresidenz Don Bosco. Somit wird die nächste Meisterschaft voraussichtlich dort stattfinden. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-70186118_quote" /><BR /><BR /><BR />„Ich komme da hin wo die Musik spielt“, sagte die 81-jährige Hermine Zanotti aus Neumarkt. Sie liebt die Musik und hält sich gerne auf der Tanzfläche auf. „Endlich kommt man mal raus und unter neue Leute“, sagte die Bewohnerin des Seniorenheims Lisl Peter in Montan. Sie war schon mehrfach bei der Seniorenmeisterschaft dabei. Sie freut sich sehr darüber, dass so eine Veranstaltung immer wieder stattfindet. „Ich gehe hier gerne hin um etwas zu erleben“, erklärte sie. Ihr machen alle Spiele Spaß. Doch besonders gern ist sie in der Sonne und genießt die Musik. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-70186162_quote" /><BR /><BR /><BR /> „Ich habe mich sofort gemeldet, als ich davon erfahren habe. Bei sowas muss man einfach mitmachen“, erklärte der 90-jährige Wendelin Kofler aus Kastelbell. Seit Februar wohnt er im Seniorenwohnheim Annenberg Latsch. Er war gestern zum ersten Mal dabei und war hellauf begeistert. „Die ganze Veranstaltung ist sehr schön und die Spiele machen viel Spaß“, sagte der 90-Jährige. Sein Oberteil hat er selbst bemalt, auch das sei eine tolle Aktivität gewesen. Ein Spiel hat ihm besonders gefallen: „Das Kegeln war ganz anders als ich es sonst kenne, aber es war sehr lustig“, sagte der 90-Jährige. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-70186166_quote" /><BR /><BR /><BR />„Man muss alles aus sich rausholen, damit man fit bleibt – das ist mir sehr wichtig“, sagte die 84-jährige Juliane Falser aus Karneid. „Ich möchte etwas aus mir machen, damit ich nicht stillstehe“, erklärte sie weiter. Veranstaltungen wie die Meisterschaft kämen da gelegen. „Der Hindernisparcours war toll, das war eine Herausforderung für Körper und Geist“, berichtete sie. Sie hätte aber an allen Spielen Freude gefunden. Es mache ihr Freude, mal aus dem Seniorenwohnheim „Claraheim“ in Steinegg hinauszukommen, in dem sie seit zwei Jahren lebt. Geübt wurde im Vorfeld nur ein bisschen. Die 84-Jährige freute sich schon sehr darauf, ihren Enkeln von ihrem aufregenden Tag zu berichten. Am meisten freute sie sich jedoch darauf, ihnen ihre Medaille zu präsentieren: „Sie werden so stolz darauf sein, was ihre Oma gemacht hat.“ <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-70186200_quote" /><BR /><BR /><BR /> „Ich bin noch sehr fit – ich habe sogar ein Tablet“, sagte die 96-jährige Maria Amort aus Rodeneck mit einem Lächeln. Technisch ist sie auf dem neuesten Stand, und auch sonst lässt sie sich nichts entgehen. Zum mittlerweile dritten Mal nahm sie an der Seniorenmeisterschaft teil und war begeistert: „Mir gefällt hier wirklich alles, von den Spielen über die Musik bis zum Zusammensein mit den anderen“, betonte sie. Am meisten Spaß mache ihr das Kegeln. Das wird im Seniorenwohnheim Lajen auch regelmäßig trainiert. Einmal die Woche dürfen die Heimbewohnerinnen und -bewohner dort kegeln. Stolz präsentierte sie auf der Seniorenmeisterschaft ihr selbst dekoriertes Oberteil. „Die Bänder der Luftballons habe ich gehäkelt.“ Gemeinsam mit den Pflegekräften haben die Teilnehmenden des Seniorenwohnheims die Oberteile gestaltet. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-70186204_quote" /><BR /><BR /><BR /> „Man kann nicht alle Dinge im Leben erwerben, manche Sachen sind einfach, wie sie sind“, sagte die 87-jährige Augustine Egger aus Laurein. Sie zeigte sich sehr begeistert von der gesamten Veranstaltung. Die 87-Jährige war zum ersten Mal bei der Seniorenmeisterschaft dabei und fand nur Lob für die Veranstaltung. Von der hervorragenden Organisation über die kreative Dekoration bis zu den vielen Aktivitäten, die geboten wurden, war sie von allem begeistert. „Es ist besonders schön, dass hier alle in Frieden zusammenkommen, das ist leider nicht selbstverständlich“, sagte sie. Sie lebt seit einigen Monaten in der Senioren- und Pflegeresidenz Martinsbrunn in Meran. „Meine Knie funktionieren zwar nicht mehr so gut, aber ich habe dennoch eine positive Lebenseinstellung. Die muss man sich immer beibehalten“, sagte die 87-Jährige. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-70186252_quote" /><BR /><BR /><BR />Für den 77-jährigen Karl Golser aus Bruneck war die gestrige Seniorenmeisterschaft eine Premiere. Er wohnt seit Juni vergangenen Jahres im Wohn- und Pflegeheim Olang. Gestern hatte er dann erstmals die Möglichkeit an der Meisterschaft teilzunehmen. „Schön dass es so was gibt“, sagte er mit spürbarer Freude. Er freute sich auch darüber „mal rauszukommen“. Um bei den Wettbewerben auch gut abzuschneiden wurde fleißig trainiert. Drei Wochen lang, zwei Mal die Woche. Er erreichte sein Ziel, den Hindernisparcours auf eigenen Beinen zu bewältigen. <BR /><BR /><BR /><embed id="dtext86-70186255_quote" /><BR /><BR /><BR />Die 85-jährige Silvana Markolenz aus Kurtatsch war heuer schon zum vierten Mal dabei. „Das Beste sind die vielen Spiele, auch wenn mir die Musik etwas zu laut ist“, sagte die 85-Jährige. Sie kann sich noch genau an jedes Jahr erinnern, in dem sie an der Meisterschaft teilgenommen hat und freut sich immer wieder darauf. „Es ist super, dass es so etwas gibt, ich bin immer wieder gern dabei“, lobte Markolenz die Veranstaltung weiter. Ihre Oberteile haben alle Teilnehmenden im Seniorenwohnheim Altes Spital Kurtatsch gemeinsam in der Gruppe gebastelt.