Zwei von ihnen sitzen in Untersuchungshaft, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Zahl der Anzeigen stieg in Köln unterdessen auf mehr als hundert.Die Zahl der Verdächtigen schwanktNach Angaben des nordrhein-westfälischen Innenministers Ralf Jäger (SPD) sind drei Tatverdächtige identifiziert, die direkt etwas mit den Übergriffen in Köln zu tun haben sollen. Diese Zahl bekräftigte am Mittwochabend ein Sprecher des Ministeriums.Es gebe „konkrete Hinweise auf vier männliche Tatverdächtige“, teilte dagegen die Kölner Polizei mit.Die Täter in Köln sollen laut Augenzeugenberichten nordafrikanischer oder arabischer Herkunft gewesen sein. Die Polizei bat wiederholt darum, dass sich weitere Opfer melden.Nach Polizeiangaben vom Mittwoch besteht inzwischen in zwei der angezeigten Fälle der Verdacht einer Vergewaltigung.Ermittlungsteam wird größerDie zuständige Ermittlungskommission ist nach Angaben vom Mittwoch verstärkt worden. Bei der Kölner Staatsanwaltschaft hat die Abteilung für Organisierte Kriminalität die Ermittlungen übernommen, da Absprachen für ein gemeinsames Vorgehen der Täter nicht ausgeschlossen werden.Über 50 Anzeigen auch in HamburgAuch auf der Hamburger Reeperbahn hatte es in der Silvesternacht Übergriffe auf Frauen und Diebstähle gegeben. Bis zum Mittwoch stieg die Zahl der angezeigten Straftaten deutlich auf 53 an, wie die Polizei in der Hansestadt mitteilte.Ähnliche Taten wurden aus Düsseldorf gemeldet. „Die Art der Delikte ist mit denen in Köln vergleichbar“, sagte ein Polizeisprecher dem WDR. Elf Frauen hätten Anzeige wegen sexueller Nötigung oder Diebstahls in der Silvesternacht gestellt.apa/afp/dpa