Glückwunsch zu einer superben Mission vom Anfang bis zum Ende", begrüßte das Kontrollzentrum die sieben Astronauten auf der Erde. „Wir sind glücklich, wieder daheim zu sein", antwortete Bordkommandant Mark Polansky.Die Besatzung der „Endeavour" hatte zahlreiche Arbeiten an der Internationalen Raumstation ISS ausgeführt. Dabei hielten sich insgesamt 13 Astronauten im Weltraum auf und damit so viele wie noch nie.Die Besatzung der ISS und der Raumfähre baute während der Mission neue Teile an der Raumstation an und nahm mehrere Reparaturen vor. Doch zu Beginn der Mission mussten sich die Astronauten auch mit einem ganz banalen Problem herumschlagen - einer kaputten Toilette.Intimes Experiment beendetMit der Rückkehr zur Erde endete für den japanischen Astronauten Koichi Wakata auch ein intimes Experiment: Einen Monat lang trug er spezielle High-Tech-Unterwäsche, die für längere Reisen im All entwickelt wurde. Die Unterwäsche mit der Bezeichnung J-Wear nutzt eine neue Art von antibakteriellem und Feuchtigkeit absorbierendem Gewebe, das zudem auch unangenehme Gerüche unterdrückt. Basis ist ein Mischgewebe aus Baumwolle und Polyester. Zu der Kollektion gehörten Unterhemd, Unterhose und Socken.Ein Monat lang dieselbe Unterwäsche„Ich habe mit den anderen Besatzungsmitgliedern nicht über diese Unterwäsche gesprochen", sagte Wakata in einem Interview. „Ich habe sie etwa einen Monat getragen, und meine Kollegen haben sich nie beschwert", sagte der Astronaut. „Daher denke ich, dass das Experiment gelungen ist."Wakata war viereinhalb Monate lang im All, die meiste Zeit davon an Bord ISS. Nach der Landung sollte die Unterwäsche eingehend untersucht werden, um die Ergebnisse festzuhalten. Ziel dieser Entwicklung sei „bequeme Alltagskleidung für das Leben in einem Raumschiff", erklärte die japanische Weltraumagentur. Wakata war das erste japanische Besatzungsmitglied an Bord der ISS.apa