Die Landwirtschaftskammer Österreich und italienische Tierschutzvereinigungen appellieren daher, auf Raketen zu verzichten und bessere Möglichkeiten zum Start ins neue Jahr zu wählen.<BR /><BR />Haustierhalter kennen den Schrecken, den die Silvesternacht bei den vierbeinigen Freunden auslösen kann. Der Lärm verursacht Stress, Angst und in einigen Fällen ein Trauma, das zum Tod des Tieres führen kann. Für das Jahr 2022 gab der italienische Tier- und Umweltschutzverband (AIDA) an, dass in Italien mindestens 400 Hunde und Katzen an den Folgen von Feuerwerkskörpern starben. <BR /><BR /><i><b>Bevor Sie weiterlesen, stimmen Sie ab:</b></i><BR /><BR /> <div class="embed-box"><div data-pinpoll-id="293726" data-topic="interests-properties-sp" data-autoplay></div></div> <BR /><BR />„Die plötzlichen Knallgeräusche zu Silvester verursachen großen Stress und Panik bei den Tieren. Auch für Wildtiere kann dies lebensbedrohlich sein, da sie aus Panik flüchten und in der kalten Jahreszeit zu viel Energie verbrauchen“, so Josef Moosbrugger, Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich. <BR /><BR />Durch die Explosion von Feuerwerkskörpern entsteht in einem Umkreis von 15 Metern ein Schallpegel von bis zu 170 Dezibel. Ab 80 Dezibel kann das menschliche Gehör geschädigt werden. Da Tiere ein besonders empfindliches Gehör haben, stellt die Silvesternacht für sie eine große Belastung dar.<BR /><BR />Gleichzeitig gefährdet der Müll, der von den Feuerwerkskörpern auf den Feldern und Wiesen landet, die Tiergesundheit. „Raketenreste können so ins Futter und in weiterer Folge in die Tiermägen gelangen. Das kann zu schweren Verletzungen bis hin zum Tod führen. Ebenso gelangen Schadstoffe in Böden und in Gewässer, die vom Vieh über die Nahrung aufgenommen werden können“, warnt Moosbrugger.<BR /><BR />„Feuerwerke mögen schön anzusehen sein, doch die Folgen für Tiere, Umwelt und Landwirtschaft sind weitreichend. Silvester kann auch anders Freude machen“, findet Moosbrugger.<BR /><BR />WWF Italien beglückwünscht in einer Pressemitteilung einige Gemeinden, die für Silvester das Abbrennen von Feuerwerken verboten haben und fordert, dass andere denselben Weg einschlagen.