Die am Dienstag veröffentlichte Studie zeigte unter anderem auf, dass 40 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 20 Jahren zum so genannten „Binge-Drinking“ neigen (STOL hat berichtet). „Uns ist bewusst, dass Jugendliche mitunter mit Alkohol experimentieren, und vieles ausprobieren wollen; diese Tendenz jedoch finden wir sehr bedenklich. Anstatt jedoch die Jugend anzuprangern, ist eine Ursachenforschung notwendig“ so Lisa Huber, erste Vorsitzende des KJS. Es sei an der Zeit, sich damit zu beschäftigen, was Kinder und Jugendliche brauchen, um ihr eigenes Leben als wertvoll zu erleben und sinnvoll zu erfahren, um sich angenommen und geliebt zu fühlen, führte Huber in der Stellungnahme weiter aus.SKJ und KJS seien davon überzeugt, dass das Engagement in Vereinen eine gute Möglichkeit bietet, mit Werten vertraut zu werden, die das Gemeinschaftsfühl stärken und das Verantwortungsbewusstsein für das Wohl des Mitmenschen fördern.„Sich für andere zu engagieren, wie das in der Jungschar gemacht wird oder sich in einer Jugendgruppe aufgehoben und gebraucht zu wissen, wie das in der SKJ der Fall ist, unterstützt den Prozess der Sinnfindung und kann Kraft und Halt vermitteln“, ist Matthias Stuefer, erster Landesleiter von SKJ überzeugt.