Wenn es um die Zahngesundheit bei Kindern geht, sind vor allem die Eltern gefragt – aber nicht nur. Mit diesen fünf einfachen Tipps geht's jedenfalls leichter!<BR /><BR /><BR />Tipp 1: Mund auf – und durchbrechende Zähne suchen!<BR /><BR /><BR />Meist kommt der erste bleibende Zahn im Alter von fünf bis sechs Jahren. Also Augen auf! Diesen Zahn schon im Durchbruch zu erkennen und zu finden, ist wichtig, damit man ihn und die folgenden bleibenden Backenzähne von Anfang an gut putzen kann. Die ersten bleibenden Backenzähne kommen hinter der Milchzahnreihe – ohne dass vorher ein Milchzahn ausfällt. <BR /><BR />Also, kleine Entdecker, schaut in euren Mund. Auch die Eltern sollten ab dem fünften Lebensjahr regelmäßig nach dem Zähneputzen gründlich in den Mund gucken, um zu sehen, ob ein bleibender Zahn kommt. „Schulzahn“ heißen diese Zähne in der Umgangssprache, denn sie tauchen meist passend um den ersten Schultag auf.<BR /><BR />Tipp 2: Lieber Birkenzucker als normalen Zucker<BR /><BR />Zahnärzte empfehlen für den ersten Schulzahn einmal wöchentlich ein Fluoridgel zur Pflege. Es gibt auch fluoridfreie Alternativen – hier berät Sie Ihr Zahnarzt gerne. Diese Pflege-Gels sollten einmal wöchentlich, abends nach dem normalen Zähneputzen mit der Zahnbürste „einmassiert“ werden. <BR /><BR />Und kennen Sie Xylit, auch Birkenzucker genannt? Dieser schafft im Mund ein basisches Milieu, das die Kariesbakterien nicht vertragen. Zudem reduziert es die Plaquebildung. Speisen, die mit Xylit gesüßt werden, sind allemal besser für die Zähne als solche mit Haushaltszucker!<BR /><BR /><BR />Tipp 3: Bei Zahnspangen gelten besondere Maßnahmen<BR /><BR /><BR />Zur riesigen Herausforderung für die Mundhygiene wird eine Zahnspange. Jede/r achte Jugendliche trägt heute eine Spange – entweder eine zum Herausnehmen oder eine, die auf den Zähnen fixiert wird. Achten Sie darauf, dass sich Ihr Sprössling gut vom Zahnarzt über die allgemeine Mundpflege bei Zahnspangen, die richtigen Bürsten und ihre Verwendung aufklären lässt. <BR /><BR /><BR />Tipp 4: Eine gute Mundpflege ist die halbe Miete<BR /><BR /><BR />Recherchieren Sie mal, was der Zahnarzt meint, wenn er von „KAI“ beim Zähneputzen spricht. Richtig: Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen! In dieser Reihenfolge sollten die Zähne geputzt werden. Zudem ist – nach Rücksprache mit dem Zahnarzt – die Anwendung von Zahnspülungen ab und an sinnvoll. <BR /><BR />Grundsätzlich gilt: Verwenden Sie eine altersgerechte Zahnbürste – bei sehr kleinen Kindern mit weichen Borsten auf kleinem Feld und dickem Griff. Harte Borsten können das Zahnfleisch verletzen. Wechseln Sie die Zahnbürste spätestens nach sechs bis acht Wochen – oder vorher, falls sie Abnutzungserscheinungen zeigt.<BR /><BR />Putzen Sie die Zähne Ihres Kindes ab dem ersten Zahn mit zusätzlicher, konservierender Zahnpasta. Putzen Sie aufmerksam und gründlich nach. Nachputzen ist eine wichtige Elternaufgabe. Ihr Kind darf selbst mit seiner Kinderzahnbürste vorputzen und üben, Sie als Eltern sollten immer gründlich nachputzen.<BR /><BR /><BR />Tipp 5: Nicht viel Zahnpasta – sondern gute <BR /><BR /><BR />Noch eine Regel: Ab dem ersten Zahn bis zum zweiten Geburtstag einmal täglich (abends), ab dem zweiten Geburtstag bis ins hohe Alter zweimal täglich mit einer hochwertigen Zahnpasta putzen.<BR />