In ihre Berechnungen beziehen die Forschenden nicht nur direkte Kosten wie zerstörte Gebäude oder Ernteausfälle ein, sondern auch indirekte Folgen. Dazu zählen etwa sinkende Produktivität während Hitzewellen oder der Wegzug von Menschen aus besonders betroffenen Regionen.<h3> Schäden durch Waldbrände fließen in die Berechnungen gar nicht ein</h3> Diese Kosten fallen teilweise erst über mehrere Jahre hinweg an, sodass sich die Schätzung auf den Zeitraum bis einschließlich 2029 bezieht – allerdings ausschließlich auf die Auswirkungen des diesjährigen Sommers. Gut ein Drittel der Gesamtschäden, konkret rund 43 Milliarden Euro, dürften demnach bereits 2025 anfallen.<BR /><BR />Für die Analyse kombinierten die Wissenschaftler aktuelle Wetterdaten mit historischen Daten zu wirtschaftlichen Folgen früherer Extremwetterereignisse. Die Universität Mannheim weist darauf hin, dass die tatsächlichen Schäden sogar noch höher liegen könnten.<BR /><BR /> So werden etwa bei gleichzeitigen Dürren und Hitzewellen lediglich die Auswirkungen der Dürre berücksichtigt. Schäden durch Waldbrände fließen in die Berechnungen gar nicht ein.