Besonders stark vertreten sind Menschen aus Albanien und Deutschland. Insgesamt sind in Südtirol derzeit Bürgerinnen und Bürger aus 150 verschiedenen Nationen zuhause. <h3> Ein Großteil der ausländischen Bevölkerung konzentriert sich auf die Städte</h3>Berücksichtigt werden in der Statistik alle Personen ohne italienische Staatsbürgerschaft – unabhängig davon, ob sie aus EU- oder Nicht-EU-Staaten stammen. Eingebürgerte sowie Menschen ohne gültige Aufenthaltsgenehmigung bleiben unberücksichtigt.<BR /><BR />Ein Großteil der ausländischen Bevölkerung konzentriert sich auf die urbanen Zentren: 57 Prozent leben in den sieben größten Gemeinden Südtirols. Allein Bozen vereint 27,7 Prozent aller ausländischen Einwohner auf sich, gefolgt von Meran (13 Prozent) und Brixen (5 Prozent). <h3> Auffällig hohe Werte verzeichnen auch Waidbruck, Brenner und Salurn</h3>Deutlich wird auch die lokale Differenz: Während in Laurein nur 0,3 Prozent der Bevölkerung aus dem Ausland stammen, liegt der Anteil in Franzensfeste bei knapp 30 Prozent. Auffällig hohe Werte verzeichnen auch Waidbruck, Brenner und Salurn.<BR /><BR />Im Vergleich zu anderen norditalienischen Regionen wie der Lombardei oder Emilia-Romagna ist der Anteil ausländischer Bevölkerung in Südtirol zwar niedriger, liegt aber sowohl im italienweiten Vergleich als auch gegenüber dem Trentino über dem Durchschnitt.<h3> Über die Hälfte der ausländischen Bevölkerung sind Frauen</h3>Die demografische Struktur der ausländischen Bevölkerung unterscheidet sich deutlich von jener der einheimischen Bevölkerung: Sie ist im Schnitt jünger, weiblicher und kinderreicher. Besonders stark vertreten sind die 30- bis 45-Jährigen. <BR /><BR />Über die Hälfte der ausländischen Bevölkerung sind Frauen, vor allem aus Osteuropa, Österreich, Spanien und Deutschland. Dagegen ist die türkische, kosovarische und albanische Community stärker männlich geprägt.<BR /><BR />Auffällig ist zudem: Frauen ausländischer Herkunft bekommen im Durchschnitt mehr Kinder als italienische Staatsbürgerinnen – ein Faktor, der langfristig die Bevölkerungsentwicklung in Südtirol mitbestimmen könnte.