Maffei leitet die Bäckerei Tauber-Filiale am Theaterplatz in Meran. Dort kam es zu einem bedenklichen Vorfall.<BR /><BR /> „Es war gegen 12.30 Uhr, ich hatte die Lichter bereits ausgeschaltet und hatte die Ladentüren bereits geschlossen, als ein Mann noch ans Fenster klopfte“, erzählt Christa Maffei.<BR /><BR />Also hat sie gutmütigerweise nochmals die Ladentüren geöffnet und hat den Mann ins Geschäft eingelassen. Er möchte noch Brot, sagte er zur Filialleiterin. „Ich hatte bereits die Vitrinen leergeräumt und das übrig gebliebene Brot in Brotkisten nahe des Eingangs verstaut. <BR /><BR /><embed id="dtext86-61881672_quote" /><BR /><BR />Also holte ich hinter der Theke noch eine Papiertüte und bin wieder zu ihm und den Brotkisten hin und habe den Papiersack mit Brot gefüllt und wollte damit zurück zur Kasse gehen für die Rechnung. Plötzlich spürte ich die Spitze eines Messers an der rechten Bauchseite, die Klinge rund 15 Zentimeter lang. Damit habe ich verstanden: Er zahlt nicht. Ich habe ihm den Sack gelassen, er hat sich den Brotsack geschnappt und ist hinaus aus dem Laden“, erzählt Christa Maffei.<BR /><BR />Weil das Licht im Geschäft schon aus war, habe auch kein Passant von außen etwas wahrnehmen können.<BR /><BR /><embed id="dtext86-61881671_quote" /><BR /><BR />Nach dem Beutezug war die Frau schockiert, versteinert. „Anfangs habe ich leicht gezittert und dann einfach nur geweint“, sagt sie. Der Mann sei zwischen 30 bis 35 Jahre alt gewesen und vom Aussehen nordafrikanischer Herkunft. „Ich wäre heute nicht mehr imstande ihn zu beschreiben. Ich war so geschockt“, sagt Maffei.<BR /><BR />Sofort nach dem Vorfall ist die Frau zu den Carabinieri von Meran und hat Anzeige erstattet. „Freunde und Bekannte haben mir das ans Herz gelegt“, sagt sie.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="955543_image" /></div> <BR /><BR />Aber es sei nicht das erste Mal, dass Christa Maffei bange Minuten ausstehen musste. „Vor rund 3 Monaten kam ein Mann, die Kapuze ganz tief ins Gesicht gezogen, um 6.15 Uhr morgens beim Geschäft herein. Er wollte einen Gipfel und hat dabei eine Spritze in der Hand, die er am Körper hielt, die Nadel in meine Richtung gerichtet. So stand er 5 Minuten da, dann zahlte er und ging“, sagt die Frau.<BR /><BR /><embed id="dtext86-61881673_quote" /><BR /><BR />„Ich bin keine ängstliche Frau, denn ich wohne in Obermais und gehe in aller Herrgottsfrüh zur Arbeit. Da ist mir nie etwas passiert“, erzählt sie. Sie hoffe, dass sich auch solche Vorfälle nicht mehr wiederholen. „Aber am Theaterplatz ist auch bei Tag zunehmend komisches Publikum unterwegs“, sagt Christa Maffei.