Die Ermittlungen gegen Ulrich Veith wurden im November 2013 abgeschlossen. Staatsanwalt Puccetti wirft ihm und seinem Bruder Gerd vor, die Gemeinde Mals betrogen zu haben. Puccetti glaubt, sie hätten nur vorgetäuscht, dass Ulrich Veith im Betrieb seines Bruders im Managementbereich für 3000 Euro netto im Monat angestellt sei.Dann habe sich Ulrich Veith in politischen Wartestand versetzen lassen und bei der Gemeinde beantragt, dass diese seine Sozialabgaben an das NISF/INPS übernehme. Die Gemeinde habe von Oktober 2009 bis März 2013 insgesamt 82.337 Euro an Fürsorgebeiträgen entrichtet. Diese Summe hatte Richter Carlo Busato vorsorglich beschlagnahmen lassen. Ulrich Veith bestreitet die Vorwürfe. „Ich habe die Sache ganz bewusst transparent gehandhabt“, sagt Veith. Er habe das Thema Sozialabgaben im Malser Gemeinderat im November 2009 explizit aufs Tappet gebracht, und die Zahlung der Beiträge sei beschlossen worden. rc/stol