Die Maschine sollte Sänger und Tänzer des traditionsreichen Alexandrow-Armeechors zu einem Konzert nach Syrien bringen. Auch der Leiter des Ensembles, Generalleutnant Waleri Chilalow, kam ums Leben.Das Militär und zivile Rettungsleute suchten auch die Nacht über nach Trümmerteilen und Vermissten. Mit dem ersten Tageslicht sollten weitere Taucher und Suchteams eingesetzt werden. Am Sonntag waren 12 Tote aus dem Wasser geborgen worden. Die Leichen sollten am Montagmorgen nach Moskau geflogen werden.Ministerpräsident Dmitri Medwedew sprach von einer „fürchterlichen Katastrophe“, wie die Agentur Interfax meldete. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sprach Putin nach dem Unglück ihr Mitgefühl aus, wie die Regierung in Berlin mitteilte.Auch EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker zeigte sich tief betroffen über den Absturz. „An diesem heiligen Tag sind meine Gedanken bei den Opfern, ihren Familien und Lieben“, erklärte er am Sonntagabend in Brüssel.Unglücksursache liegt weiterhin im Dunkeln Bei der Unglücksursache wollte sich der russische Transportminister Maxim Sokolow am Sonntagabend noch nicht festlegen. Die Flugschreiber der 33 Jahre alten Tupolew seien noch nicht geortet worden, sagte er nach Agenturberichten in Sotschi.Nicht genannte Behördenvertreter sprachen von möglichen technischen Problemen im Steigflug. Ermittler gingen routinemäßig auch dem Verdacht auf einen Anschlag nach.Neben den Musikern waren 8 Mann Besatzung, 9 Journalisten der Fernsehsender NTW, Erster Kanal und Swesda an Bord, dazu Militärs und Beamte.dpa