Die Gewerkschaften sehen die Fabrik mit seinen 530 Arbeitern in Gefahr. Es sei notwendig, so rasch wie möglich Schritte für die Sicherung der Arbeitsstellen und die Rentabilität der Werke zu setzen. Konkret genannt wurde eine Ausnahmeregelung beim Landesgesetz zum Lärm. Das strenge Gesetz benachteilige die Stahlwerke gegenüber der Konkurrenz auf Staatsebene, die beim Lärm weniger strenge Richtlinigne zu befolgen hätten, betonten die Gewerkschaftsvertreter. Baratta versprach, sich für die Stahlwerke starkzumachen. "Die Zukunft der Stahlwerke in der Stadt hat eine große Tragweite, wenn man bedenkt, dass das Unternehmen seinen Rechtssitz in Bozen hat und hier ca. 20 Millionen Euro jährlich Steuern zahlt." Der Arbeitsstadtrat kündigte an, dass in den kommenden Tagen weitere Treffen zum Thema geplant sind, auch mit den Eigentümern und mit der Autonomen Provinz Bozen.