Der Mann und seine Frau waren zu Fuß auf dem einfachen Weg zum Grenzpass auf 2052 Metern unterwegs. Die kleine Gruppe hatte die Anhöhe fast erreicht, als sich beim Überqueren einer Rinne eine kleine Lawine löste und den Mann mitriss und verschüttete.<BR /><BR />Die Frau des 54-Jährigen schlug sofort Alarm, woraufhin der Hubschrauber von Aiut Alpin Dolomites abhob und Bergretter an den Unfallort brachte. Da der Wanderer keinen Lawinenpiepser bei sich trug, begannen die Retter mit Sonden zu suchen. Als sie den Mann schließlich fanden und befreiten, begannen sie sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen. <BR /><BR />Auch der Hubschrauber Pelikan 1 traf mit dem Notarzt vor Ort ein, der die Wiederbelebungsversuche fortsetzte, die jedoch erfolglos blieben.<BR /> Aufgrund des starken Windes ist die Lawinengefahr entlang des Grenzkamms derzeit erheblich (Grad 3 von 5). Der Wind hat große Schneemengen verfrachtet. An der Wetterstation Dannelspitz auf 2808 Metern im Pfunderer Tal, wurden 146 km/h gemessen.<BR /><BR /> Der Wind und die Kälte erschwerten den Einsatz der Hubschrauber und der Rettungskräften erheblich. Ausgerückt sind die Bergrettungsdienste Antholz und Olang, die Hundeführer des Pusterer Bergrettungsbezirks, die Feuerwehr Antholz-Mittertal und die Bergrettung der Finanzpolizei sowie die Landesflugrettung.