Dienstag, 18. August 2020
Starkes Erdbeben erschüttert Zentralphilippinen
Ein schweres Erdbeben hat am Dienstagmorgen die philippinische Insel Masbate erschüttert. Das Beben der Stärke 6,6 ereignete sich gegen 8.03 Uhr Ortszeit (2.03 Uhr MESZ) in der gleichnamigen Provinz rund 430 Kilometer südlich von Manila, wie aus der Webseite des staatlichen seismologischen Instituts Phivolcs hervorging. Das Zentrum des Bebens lag demnach rund 5 Kilometer südöstlich des Ortes Cataingan in rund 21 Kilometern Tiefe.

Örtlichen Berichten zufolge verließen Menschen fluchtartig ihre Häuser. Gebäude und Straßen sollen beschädigt worden sein. Behörden warnten vor Nachbeben und riefen Anwohner dazu auf, vor ihrer Rückkehr ihre Häuser auf Schäden zu prüfen. Berichte über Verletzte oder Tote gab es zunächst nicht.
Erdbeben sind auf den Philippinen keine Seltenheit. Der
südostasiatische Inselstaat liegt am Pazifischen Feuerring, der
geologisch aktivsten Zone der Erde. An dieser Linie ereignen sich
rund 90 Prozent aller Beben weltweit.