<h3> Armin Gatterer (von 1997 bis 1998 bei STOL)</h3>Vielleicht kann man sagen, jeder hat eine „wilde Zeit“ in seinem Leben. Meine wilde Zeit waren die wilden Zeiten der Anfänge des Internets und die Anfänge von STOL. Fallende Datenleitungen, das Rauschen und die markdurchdringenden Geräusche bei der Einwahl des Modems gehörten zum ständigen Begleiter bei der Arbeit. Trotzdem war das Gefühl ein gutes: Das Internet war das Medium der Zukunft. Und ich war ganz vorne mit dabei als erster Redakteur von STOL.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="827093_image" /></div> <h3> Paul Köllensperger (1998 freier Mitarbeiter bei STOL)</h3>1998 muss es gewesen sein, als ich als externer Mitarbeiter im Stol Redaktionsteam tätig war. Es waren die Pionierjahre im Internet, wir hatten ein Redaktionstool, das war so kompliziert, dass man lieber gleich auf Notepad schrieb. Eva Maria Bernhard schmiss damals den Laden und wir hatten noch das Tommy Hilfiger Logo. Ein bisschen hab ich es auch STOL zu verdanken, dass ich danach im Online-Sektor tätig blieb, mit Erfolg. Eine spannende Zeit!<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="829331_image" /></div> <h3> Rupert Bertagnolli (von 2000 bis 2014 bei STOL)</h3>Von den 25 Jahren Südtirol Online durfte ich STOL von 1998 an 16 Jahre lang in verschiedenen Rollen begleiten und mitgestalten – gewissermaßen von der Wiege bis hinein ins Teenageralter. Als damals junger Journalist war STOL eine einmalige Chance, ein völlig neues Medium von Grund auf aufzubauen und zu etablieren – für mich eine fantastische Gelegenheit, die nicht viele Journalisten in ihrem Berufsleben erhalten. <BR /><BR />Es waren fast durchwegs großartige Jahre sehr sehr harter Arbeit, Jahre voller Enthusiasmus und Energie, auch mit schwierigen Phasen - Jahre, in denen ich alle Höhen und Tiefen, alle Vorzüge und Nachteile erlebt und durchlebt habe, die in der DNA dieses großartigen neuen Mediums stecken. <BR /><BR />Vor allem aber waren diese prägenden Jahre bei Südtirol Online für mich die einzigartige Chance, sehr viele außergewöhnliche Menschen und viele großartige Kolleginnen und Kollegen kennen und schätzen zu lernen, die ich ohne STOL sicher nie getroffen hätte. Für all das sage ich: Danke STOL – und: Happy Birthday!!! Meine allerbesten Wünsche für deine Zukunft. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="829292_image" /></div> <h3> Petra Kerschbaumer (2005 und von 2015 bis 2019 bei STOL)</h3>Das allererste, das mir einfällt: STOL-Chefin Eva Maria Bernhard vor dem PC mit einem Mittagssemmel in der Hand. Ich war damals, im Sommer 2005, Praktikantin bei Südtirols erstem Online-Medium und schwor mir: Ich liebe das Essen zu sehr, um es zur Nebensache verkommen zu lassen. 2 Wochen später tat ich es Bernhard gleich, um ja dranzubleiben, ja nichts zu verpassen. Damals gingen die Uhren freilich noch anders und man hatte 30 Minuten und nicht 30 Sekunden, um eine Mega-Nachricht in die Welt des noch recht begrenzten Südtiroler Internets rauszuschicken. Doch das war egal. Was zählte, war die Sache, die schnell verfügbare Information. Ein Novum. Heute sind solche „Zustände“ kaum noch vorstellbar. <BR /><BR />Die Zeiten haben sich wahrlich geändert … und als ich 2015 nach langen Jahren als Zett-Radakteurin zu Südtirol Online zurückkehrte, war alles anders. Andere Technik, neues Betriebssystem, kürzere Zeitspannen, Push-Nachrichten, eine rasende Informationsflut und ein übermächtiger Veröffentlichungsdrang, oder mitunter auch -zwang. Und doch, es hat Spaß gemacht, gefordert, zu schneller Denke und Schreibe geführt, den journalistischen Arbeitsablauf von Tagen und Stunden auf Minuten heruntergebrochen. Es war ein Arbeiten unter Strom, gepushed durch Adrenalin, fast ein bisschen so, wie Ausdauersport. Halt eben fürs Hirn.<BR /><BR />Es kamen Videos und Umfragen dazu, Früh- und Spätschichten, zusätzliche Bildschirme und neue Kollegen. Und dann: Das erste STOL-Baby! Ich war doch in all den Jahren die erste STOL-Redakteurin, die ein Kind bekam. Zwischen all den Anforderungen bleibt wohl nicht viel Zeit für Privates. Und ich behielt mir das Recht vor, kein Bild davon zu veröffentlichen, auch wenn es eine herzig-rosa Chronikmeldung hergegeben hätte. Wer in diesem Sektor arbeitet, achtet mitunter penibler als andere darauf, Privates und Öffentliches zu trennen. <BR /><BR />Mit STOL-Baby-Nummer 2 war mein Schaffen bei Südtirols inzwischen beliebtestem und stärkstem Onlinemedium dann auch Geschichte, mein Fokus ein anderer.<BR /><BR />Was bleibt, ist ein Austausch unter Kollegen und der stets neugierige Blick, auf was die heute tätigen Journalisten den Schwerpunkt legen, was STOL+ zusätzlich zu bieten hat. Und natürlich melde ich es der Redaktion, sollte ich gerade Zeuge eines Unfalls oder einer sonstigen berichtenswerten Sache werden. Es gilt einfach über den Arbeitsplatz hinaus: STOL verbindet.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="830018_image" /></div> <BR /><h3> Johanna Gasser (von 2007 bis 2012 bei STOL)</h3>Mit STOL hat alles begonnen, mein Weg in den Journalismus seinen Lauf genommen. Zuerst mit einem Praktikum als Oberschülerin, da war STOL noch ein Experiment, Online-Nachrichten in Südtirol bzw. Südiroler Online-Nachrichten noch ein absolutes Novum. STOL ist aber sehr schnell erwachsen geworden, Klick für Klick. <BR /><BR />Ab 2007 war ich fix mit von der Partie und es war spannend, herausfordernd und intensiv. Schneller und besser sein als die Konkurrenz, über den Tellerrand hinausblicken, das war unser Ansporn. Jetzt bin ich bei der Konkurrenz, der Ansporn ist geblieben, der Klick auf STOL gehört trotzdem dazu. Ja, STOL ist erwachsen geworden und ich gratuliere ganz herzlich zum Jubiläum - ad multos annos. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="829145_image" /></div> <h3>Barbara Raich (von 2008 bis 2013 bei STOL)</h3>Spannend, lehrreich, intensiv - so könnte ich meine 5 Jahre bei STOL beschreiben. Meine erste journalistische Festanstellung direkt nach dem Studium, eine sicherlich prägende Zeit. Jeder Tag war eine Jagd nach den neuesten Nachrichten, wir waren ein kleines, eingespieltes Team voller Ehrgeiz und ohne Scheu vor Überstunden. <BR /><BR />Ich erinnere mich an viele interessante Interviews, vor allem aus der Rubrik „Südtiroler im Ausland“ oder mit der einen oder anderen Persönlichkeit aus Gesellschaft und Kultur, aber auch an die teils holprigen Anfänge des Videojournalismus bei STOL. Dem hektischen Journalistenalltag begegneten wir mit Humor, Insider werden sich etwa an die legendäre Foto- und Zitatewand in der Redaktion erinnern. Langweilig war uns bei STOL jedenfalls nie.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="827930_image" /></div> <h3> Simone Treibenreif (von 2009 bis 2010 bei STOL)</h3>Alles anders<BR /><BR />Als ich zu Südtirol Online kam, hatte ich noch keine Erfahrung in einer Onlinenachrichten-Redaktion: Ich hatte zuvor bei 2 Tageszeitungen gearbeitet, anschließend bei einem Wochenmagazin – und in allen Fällen war der Arbeitsrhythmus völlig anders als dann bei STOL. Doch dass bei einem Onlinemedium jede Minute zählt, habe ich rasch begriffen. Wer die Nachricht schneller als die Konkurrenz online hatte, hatte aus User-Sicht einen Vorsprung. <BR /><BR />Diese Arbeitsweise hatte aber auch Vorteile. Denn wenn ein Artikel mal ergänzt oder ein Fehler ausgebessert werden musste, war es problemlos machbar. So kannte ich es aus meinem vorherigen Journalistenleben nicht, in Printmedien gilt nämlich, wenn ein Text einmal „weg“, also gedruckt ist, werden Fehler jeder Art von der Druckerpresse unbarmherzig verewigt. <BR /><BR />Beeindruckt hat mich bei STOL die Leserschaft: Neben den in Südtirol lebenden Nutzern gab es zahlreiche außerhalb des Landes. Zum Teil ausgewanderte Südtiroler, die einen Bezug zur Heimat wahren, zum Teil treue Südtirol-Urlauber, die sich up to date über die Vorkommnisse hierzulande halten wollten. <BR /><BR />Vieles von dem, was heute in der Onlineberichterstattung Standard ist, steckte während meiner STOL-Zeit noch in den Kinderschuhen, die Videoberichterstattung zum Beispiel. <BR /><BR />Welche aktuell bei Südtirol Online beliebten Formate die nächsten Jahrzehnte überdauern – und welche durch neue, zukünftige technische Entwicklungen abgelöst werden werden, wird die Zukunft zeigen.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="829295_image" /></div> <h3> Elisabeth Turker (von 2013 bis 2021 bei STOL)</h3>8 Jahre bei STOL… wo fange ich da nur an? Es gab Tage ohne auch nur eine Minute Verschnaufpause, viele fröhliche Momente mit Tränen in den Augen vor Lachen, Augenblicke, in denen alles gleichzeitig passiert ist, Wochenenden, an denen man händeringend nach einer Nachricht gesucht hat und Interviews, nach denen man wieder wusste, warum man diesen Job liebt. Und egal, ob der Tag zehrend oder super war – man stand ihn gemeinsam im Team durch. Meine 8 Jahre bei STOL waren meist eine Achterbahnfahrt der Gefühle – und sie waren es wert.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="827294_image" /></div> <h3> Moritz Windegger (im Jahr 2014 bei STOL)</h3>Vor meinem Eintritt in den Franziskanerorden war ich 2014 einige Monate STOL“-Ressortleiter. Ein neuer Redaktionsalltag, der sicher schneller, manchmal auch hektischer war. Die Islamisten im Irak mordeten und vergewaltigten Tausende Jesiden, Deutschland wurde Fußballweltmeister und in Südtirol interessierten wir uns für den Inhalt der Damenhandtaschen im Landtag. STOL – das ist die Erfahrung, dass Licht und Schatten, Freude und Tragödie nahezu gleichzeitig auf derselben Seite Platz finden. Oft genug nebeneinander. Dieses Erleben hat mich irgendwann verändert: Er machte viele Ereignisse des täglichen Lebens, von denen wir glauben sollten, dass sie unsere Welt auf den Kopf stellen, wieder weniger wichtig, weniger absolut: <BR /><BR />„Ehe wir nun weiter schreiten,<BR />Halte still und sieh dich um:<BR />Denn geschwätzig sind die Zeiten,<BR />Und sie sind auch wieder stumm.“<BR />J.W.v.Goethe<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="827096_image" /></div> <BR /><h3> Andrej Werth (von 2016 bis 2018 bei STOL)</h3>Auguri! STOL hat es in sich. Wie sehr, weiß nur, wer einmal in der Online-Redaktion gearbeitet hat. Eine harte Schule. Eine, bei der ich viel gelernt habe über Medien, über Schnelligkeit, über Reichweite, über Verantwortung und über die Bedeutung von Katzenvideos. Was entstehen kann, wenn Print und Online zusammenarbeiten, was entstehen könnte. Eine spannende Erfahrung. Oft zach, oft lustig, immer menschlich. Alles Gute, liebe Kolleginnen und Kollegen! Und immer die Klickzahlen im Blick behalten.<BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="827132_image" /></div> <BR /><BR /><b>Zum 25. Jubiläum von STOL haben wir eine Reihe von Artikeln zusammengestellt, in denen Sie mit uns gemeinsam auf die vergangenen 25 Jahre zurückblicken können.</b><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/stol-wird-25-jahre-alt" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Im Haupttext zum STOL-Jubiläum finden Sie einen kompakten Rückblick mit den wichtigsten Zahlen und Fakten aus 25 Jahren STOL.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/chefredakteur-toni-ebner-taeglich-stuendlich-und-minuetlich-die-geschichten-die-interessieren" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier finden Sie ein Interview mit Chefredakteur Toni Ebner.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/das-stol-team-stellt-sich-vor" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Sie möchten wissen, wer hinter den Kulissen täglich im Einsatz steht, damit Sie auf STOL alle wichtigen News finden? Dann klicken Sie hier.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/interaktive-grafik-das-waren-25-jahre-stol" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Hier finden Sie eine interaktive Grafik, in der Sie alle wichtigen Schritte in der Entwicklung von STOL nachverfolgen können.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/artikel/chronik/testen-sie-ihr-wissen-im-grossen-stol-quiz-zum-25-jubilaeu" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Sie möchten Ihr Wissen testen? Dann stellen Sie sich den Fragen in unserem STOL-Quiz.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/video/media/stol-redakteurin-der-1-stunde-erinnert-sich-an-die-anfaenge" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Im Videointerview berichtet die damalige Ressortleiterin von STOL, Eva Bernhard, über die Anfänge von „Südtirol Online“.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/video/media/geburtstagsvideos-prominente-gratulieren" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Zum 25. Jubiläum haben unterschiedlichste Persönlichkeiten aus Südtirol STOL Glückwünsche per Videobotschaft ausgerichtet.</a><BR /><BR /> <a href="https://www.stol.it/video/media/geburtstagsvideos-glueckwuensche-aus-dem-ausland" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Ganz besondere Glückwünsche erreichten die Redaktion selbst vom anderen Ende der Erde.</a><BR /><BR />An dieser Stelle möchten wir ein großes Dankeschön an alle Leser und Abonnenten für die jahrelange Treue, Kritik und Unterstützung richten. <a href="https://www.stol.it/video/media/was-moegen-sie-an-stol" target="_blank" class="external-link-new-window" title="">Reporterin Alexandra Tötsch hat sich anlässlich des 25. Geburtstages von STOL in Bozen bei den Südtirolern umgehört, ob und warum sie STOL lesen.</a>