Die Zeichen stehen gar nicht schlecht, dass besagter Trend über kurz oder lang auch auf Bozen überschwappt. Dafür sorgen möchte Daniel Rigo. Der 34-jährige Brunecker feilt seit Mai vergangenen Jahres an seinem Konzept. „Im Oktober habe ich mein Rohkonzept dann anlässlich von Gesprächen den zuständigen Stellen bei der Landes- und Stadtverwaltung vorgestellt“, berichtet er. Die Rückmeldungen seien überaus positiv gewesen.Rigo lebt seit 4 Jahren in Bozen und hat vorher in Innsbruck studiert. „Dort hat sich in den vergangenen Jahren viel getan. Das Angebot für die jungen Leute wurde von Jahr zu Jahr größer. Die Stadt lebt. Ich bin der Meinung, dass auch Bozen aufwachen muss. Es ist ein altes Leiden, dass für die Jugendkultur kein Platz ist. Mit meinem Vorschlag könnte dieses Problem vielleicht endlich gelöst werden“, meint er. Die Voraussetzungen dafür seien auf alle Fälle gegeben. Über einen Standort zu sprechen sei derzeit noch etwas verfrüht. Laut Rigo würde sich dafür die Freifläche beim Talfer- oder Eisackufer sehr gut eignen. Mit mobilen Ständen könnte das Gelände ruckzuck in einen tollen Treffpunkt verwandelt werden. Gutes Essen, Musik, Kabarett usw. stünden auf dem Programm; für maximal 3 Monate im Jahr. „Wir stehen noch ganz am Anfang und müssen bei mehreren Fragen ins Detail gehen“, sagt Rigo. Sobald aber grünes Licht von den zuständigen Stellen komme, „werde ich mir ein Team mit Profis zusammenstellen, denn es gibt eine Reihe von Auflagen und gesetzlichen Bestimmungen einzuhalten. Wer Interesse hat, kann sich gerne melden.“D/fin