Nachdem die Etschwerke angekündigt hatten, die getroffenen Abmachungen mit der SEL für null und nichtig anzusehen, erwägt diese nun rechtliche Schritte gegen die Etschwerke.Zur Erinnerung: Die Etschwerke hatten sich an der Ausschreibung der Kraftwerkskonzessionen beteiligt, aber keine Konzession zugesprochen bekommen. Die Zuschläge ergingen bekanntlich an die Landesenergiegesellschaft.Die Etschwerke reichten Rekurs dagegen beim Wassergericht ein und beantragten die Annullierung des Wettbewerbes. Daraufhin begannen Verhandlungen mit der Landesenergiegesellschaft, die in Abkommen im Dezember 2010 und neuerlichen Verhandlungen im Vorjahr mündeten. Diese hätten vom Strom-Schlichter Giuseppe Caia zu einem Abschluss, sprich zu einer Einigung, geführt werden sollen. Nachdem sich aber die Etschwerke als Nebenkläger in den Prozess gegen Landesrat Michl Laimer und Ex-SEL-Generaldirektor Maximilian Rainer eingelassen hatten, erklärte der Verwaltungsrat der Etschwerke nun die getroffenen Abkommen für null und nichtig.SEL-Präsident Wolfram Sparber kündigte an, die SEL wolle rechtliche Schritte überlegen.___________________________________Den vollständigen Artikel mit weiteren Erklärungen und den Reaktionen aus beiden Lagern lesen Sie in der Montag-Ausgabe der Dolomiten