Das sagte Sprecher Thomas Willam der APA am Mittwoch. Die Obduktion habe ergeben, dass die Frau zu Tode getrampelt wurde, erklärte Willam.Der Druck auf den Brustkorb der Wanderin sei letztlich zu groß gewesen, heiß es seitens der Anklagebehörde. Die Obduktion habe zwar ergeben, dass die Frau auch von Hörnern der Kühe getroffen wurde. Dies sei allerdings nicht todesursächlich gewesen, so der Sprecher der Staatsanwaltschaft.Ist der Vorfall einer bestimmten Person zurechenbar?Laut Willam geht man davon aus, dass die Ermittlungen der Polizei in rund zwei Wochen abgeschlossen sein werden. Bis dahin würden unter anderem noch mehrere Personen einvernommen.Sobald die Staatsanwaltschaft alle Vernehmungsprotokolle auf dem Tisch habe, werde die Behörde abschließend beurteilen, ob der Vorfall einer bestimmten Person zurechenbar ist oder nicht.Derzeit sei dies nicht der Fall, deshalb werde der betroffene Landwirt auch nicht als Beschuldigter geführt.Hitzige Debatten über mögliche KonsequenzenUnterdessen ist eine Debatte über mögliche Konsequenzen aus dem tragischen Vorfall ausgebrochen. Der Tiroler Landwirtschaftskammerpräsident Josef Hechenberger lud am Mittwoch zu einem „Runden Tisch“, bei dem über Regeln gesprochen werden soll, wie sich Wanderer auf Almen am besten verhalten sollen.Der Tierschutzverein „Vier Pfoten“ riet unterdessen in einer Aussendung, Kuhherden generell zu meiden.apa___________________________________________________________Wie steht’s mit Ihnen: Fürchten Sie sich vor freilaufenden Kühen auf Weiden? Sagen Sie uns Ihre Meinung in der Stol-Umfrage!