„Wir haben Interesse daran, die Bewegung zu verlagern und eine gemeinsame Lösung mit dem Rektor zu finden“, erklärte Sailer. Falls der Beschluss gefasst werden soll, das Angebot anzunehmen, werde der Hörsaal aber dennoch mindestens eine Woche studentisches Hoheitsgebiet bleiben. Enttäuscht zeigten sich die Besetzter von Landeshauptmann Günther Platter (ÖVP). „Wir haben ihn zu einem Gespräch eingeladen, aber nicht einmal eine Absage erhalten“, betonte der Sprecher.Zu dem Plenum am Freitag erwarten die Besetzer der SOWI-Aula Vertreter von besetzten Hochschulen in Österreich und Deutschland. Dabei soll darüber diskutiert werden, wie man mit den Protesten „weiterverfahren“ soll und welche Möglichkeiten sich darüber hinaus bieten. „Wir werden im Zuge des Treffens aber keinerlei Beschlüsse fassen“, betonte Sailer.Falls das Angebot des Rektorats angenommen werde, könnte es zu einer „Verlagerung der Proteste“ in andere Räumlichkeiten kommen, präzisierte Daniel Sailer von der „Gruppe Presse“ Donnerstagnachmittag gegenüber der APA. Für eine komplette Auflösung sei ein Konsensbeschluss unter den Besetzern notwendig, welcher zu gegebenem Zeitpunkt „höchst unwahrscheinlich“ sei, betonte der Sprecher.apa