Männer hingegen erbrachten ihre Top-Leistungen unter kühleren Bedingungen - die Effekte waren aber weniger ausgeprägt. Deshalb sollten Bürotemperaturen den Forschern zufolge deutlich höher eingestellt werden als bisher, so das Fazit der aktuellen Studie im Fachblatt „Plos One”.Eine Idealtemperatur für beide Geschlechter wird nicht genannt. Mitautorin Agne Kajackaite vom Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) teilte auf Anfrage mit, dass dafür mehr Forschung nötig wäre - denn das Experiment habe nur eine Stunde gedauert.Dabei sollten mehr als 500 Studentinnen und Studenten unter Zeitdruck Aufgaben in Kopfrechnen, Wortbildung und Logik lösen. Die Forscher ließen Gruppen bei Temperaturen zwischen 16 und 32,5 Grad antreten.Die Steigerung der Frauen scheint den Autoren zufolge darauf zurückzugehen, dass sie mit zunehmender Wärme mehr Antworten abgaben - sich also möglicherweise mehr anstrengten, wie aus einer Mitteilung der Mitautoren von der University of Southern California hervorgeht.apa/dpa