Die Bergungsarbeiten seien nach der Verlegung der Fähre auf ein Trockendock im Hafen von Mokpo offiziell abgeschlossen, erklärte das Meeres- und Fischereiministerium am Dienstag.Frühestens Anfang nächster Woche könne die Suche im Schiffsinnern beginnen, wurde der Leiter der Bergungsarbeiten von der nationalen Nachrichtenagentur Yonhap zitiert. Zunächst müsse das Schiff gereinigt werden. Die 146 Meter lange „Sewol“ wurde nach der Hebung aus mehr als 40 Metern Tiefe zunächst auf ein Schwerlastschiff verladen. Das Spezialschiff brachte das Wrack nach Mokpo, wo es auf spezielle Transporter gelegt und an Land gesetzt wurde.Die „Sewol“ war am 16. April 2014 gesunken. Nur 172 Menschen hatten sich retten können. 295 Leichen wurden geborgen, neun Menschen gelten noch als vermisst. Die meisten Opfer waren Schüler, die auf einem Ausflug waren.Wie Ermittler später herausfanden, war die Fähre überladen. Die Behörden und die Opfer-Familien erhoffen sich bei neuen Untersuchungen weitere Hinweise auf die Unglücksursache.apa/dpa