Bei der Landesnotrufzentrale in Bozen gingen mehrere Anrufe ein. Personen hatten das Beben am Abend gespürt – der stärkste Erdstoß wurde südöstlich von Perugia verzeichnet – und schlugen Alarm. Doch sollten Anrufe, mit denen das Verspüren von Erdbeben gemeldet wird, besser unterlassen werden.Darum sollten Sie besser nicht anrufenWie das Land in einer Aussendung erinnert, sei das Bevölkerungsschutzzentrum mit Seismographen verknüpft. Damit beobachte man laufend die Erdbeben weltweit.Will heißen: Das Zentrum ist nicht auf besorgte Anrufe aus der Bevölkerung angewiesen. Durch permanentes Telefonklingeln werden die Hilfskräfte, im schlimmsten Fall, in ihrer Arbeit beeinträchtigt und die Telefonlinien überlastet. Besser ist es, sich im Falle eines Bebens oder unmittelbar danach, an ein paar Verhaltensregeln zu halten.Beben: So verhalten Sie sich richtigStarke Erdbeben sind in Südtirol zwar glücklicherweise unwahrscheinlich. Sollte es trotzdem zu einem Beben kommen, sollte man während des Bebens unter einer Tür in einer tragenden Mauer, unter einem Tisch oder in einer Zimmerecke Schutz suchen. Treppen und Aufzüge sollten nicht verwendet werden. Das Gas sollte schnellstmöglich abgedreht werden. Auch der Strom sollte ausgeschaltet werden, um mögliches Feuer zu vermeiden. Wichtig: Ein batteriebetriebenes Radio einschalten, um aktuelle Informationen über die Lage zu erhalten.Nach dem Beben sollte man vorsichtig das Haus verlassen, die Nähe von Gebäuden und Elektroleitungen allerdings meiden: Sie könnten einstürzen. Der beste Aufenthaltsort ist zu diesem Zeitpunkt freies Gelände.stol