Der Weg zum Ziel ist noch lang. Am Montag hat die Landesregierung zwei Möglichkeiten diskutiert, die in den Ansätzen verschieden sind, aber einen gemeinsamen Nenner haben: den Spargedanken.„Das Bausparmodell, das wir einführen, soll jene Menschen belohnen, die sparen“, so Landeshauptmann Durnwalder nach der Sitzung der Landesregierung.Modell eins: Beteiligung der Zusatzrentenfonds Grundausrichtung Nummer eins sieht die Einbeziehung der Zusatzrentenfonds vor. In diese soll bereits möglichst früh ein Teil des Gehalts eingezahlt werden, und zwar zunächst als Bauspar-Kapital und erst danach als Zusatzrente. Modell zwei basiert auf drei Säulen Bei Modell Nummer zwei setzt die Landesregierung auf drei Säulen: das angesparte Vermögen, einen Kredit zu günstigen Bedingungen sowie einen erhöhten Verlustbeitrag des Landes. Landeshauptmann Durnwalder zu diesem, von ihm favorisierten Modell.„Bei diesem Modell sollen die Banken einen Kredit in Höhe der angesparten Summe mit einer Laufzeit von 20 Jahren und einem Zinssatz von 3,5 Prozent gewähren. Das Land würde außerdem wie bisher einen Verlustbeitrag zahlen, der allerdings höher ausfallen soll, wie ein Beitrag ohne Bausparkapital.“Laut Landeshauptmann Durnwalder wäre für das Dreisäulen-Bausparmodell keine Gesetzesänderung nötig. Die Verzahnung bereits bestehender Fördermechanismen mit Elementen bewährter Bausparmodelle könne mit den einheimischen Banken verwirklicht werden und zudem schaffe man wieder Anreize zum Sparen.Wie Durnwalder betonte, dürfen beim Bausparmodell, das schlussendlich zur Anwendung komme, die Kosten für die Rückzahlung des Kredites nicht höher sein, als eine herkömmliche Miete.Noch lange Diskussion: Erst Diskussionsphase Fix ist noch nichts: „Wir sind erst in der Diskussionsphase. Bis das Südtiroler Bausparmodell steht, vergehen sicherlich noch einige Monate“, so Durnwalder abschließend.