„Es war ein ungewöhnlicher Einsatz. Ich habe in einem Schwemmland gearbeitet, in einem Gebiet, das fast völlig flach ist, während wir es gewohnt sind, im Hochgebirge zu arbeiten“ erklärt Cavaliere, dessen Bergrettungskollegen mit ihren Drohnen im Juli auch an der Suche nach den Bergsteigern auf der Marmolata beteiligt waren.<BR /><BR />„Die Suche wurde gemeinsam mit einigen Feuerwehrleuten und 2 weiteren Drohnenpiloten der Nationalen Bergrettung CNSAS durchgeführt. Insgesamt haben wir ein Gebiet von 250 Hektar überflogen und abgesucht“ so Cavaliere weiter. „Ich überflog mit der Drohne ein Gebiet von der Stelle aus, an der das Auto, in dem das Kind mit seiner Mutter unterwegs war, vom Fluss Nevola weggeschwemmt wurde. Die Suche gestaltete sich schwierig, da das Wasser Trümmerhaufen von mehreren Metern Höhe aufgetürmt hat, von denen man nicht weiß, was sich darin verbirgt, solange sie nicht mit Baggern entfernt werden“, so Cavaliere abschließend. <BR /><BR /><div class="img-embed"><embed id="812903_image" /></div> <BR /><BR />Mittlerweile ist ist der Drohnenpilot wieder nach Südtirol zurückgekehrt. <BR /><BR />Die Versuchsphase des „Drohnenprojekts“ der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung begann 2018 im Rahmen des Projekts „Interreg START“. Die Piloten waren wenige und hatten damals nur eine Drohne zur Verfügung. Heute, 4 Jahre später, gibt es 6 Drohnen (aufgeteilt auf 5 Bezirke) und 20 lizenzierte Piloten, die von Andrea Cavaliere selbst koordiniert werden.<BR /><BR />