<a href="https://www.stol.it/artikel/politik/wahl-chaos-im-suedtiroler-jugendring" target="_blank" class="external-link-new-window" title="Jugendring">Wie berichtet </a>war es bei den Neuwahlen des Vorsitzenden zu bizarren Szenen gekommen, die auch dazu führten, dass Zweifel an der Wahl von Matthias von Wenzls zum Nachfolger der scheidenden Vorsitzenden Tanja Rainer aufgekommen waren. <BR /><BR />Ihn hatte jedenfalls der Wahlleiter nach erfolgtem zweiten Wahlgang und dem zwischenzeitlichen Rückzugs Rainers von ihrer Kandidatur als neuen Vorsitzenden des Jugendrings benannt. Als bei der anschließenden Wahl zum Stellvertreter dann auch noch der einzige Kandidat zurückzog, wurde abgebrochen. Das Chaos war perfekt, die Meinungen über die Gültigkeit der Wahl gingen auseinander. <h3> 60 Tage Zeit für eine Empfehlung</h3>Mittlerweile wurde das Schiedsgericht – es besteht aus Uni-Professorin Vanessa Macchia, Rechtsanwalt Robert Tezzele und und Elke Gruber, Leiterin der Weiterbildung im Verband der Südtiroler Seniorenwohnheime – mit der Sache bemüht und wohl um eine Empfehlung gebeten. Das Schiedsgericht hat nun 60 Tage Zeit, diese Empfehlung abzugeben. Und wie es aussieht, ist man gewillt, diese Zeit in Anspruch zu nehmen. <h3> „Business as usual“</h3>In der Zwischenzeit geht es im Südtiroler Jugendring jedenfalls zurück zum „business as usual“, also weiter wie bisher – und der scheidende Vorstand fühlt sich weiter im Amt. Das zeigt sich auch an der Tatsache, dass Rainer in ihrer Funktion als SJR-Vorsitzende am Montag und damit nach dem Wahl-Chaos zu einem Gesetzesvorhaben der Landesregierung – Volksanwaltschaft, Kinder- und Jugendanwaltschaft und weitere Ombudsstellen sollen eine zentrale Anlaufstelle erhalten – kritisch Stellung genommen hat. <BR /><BR />Ein eigentlich für gestern geplantes Treffen der Mitgliedsorganisationen wurde indes vorschoben und soll erst stattfinden, wenn das Schiedsgericht seine Empfehlung ausgesprochen hat.