Immer mehr Spielhallen öffnen, trotz des massiven Widerstands vieler Gemeindeverwaltungen. Gefährdet sind vor allem Jugendliche. Deshalb hat der Südtiroler Sanitätsbetrieb in Zusammenarbeit mit dem Forum Prävention das Netzwerk gegen Spielsucht ins Leben gerufen.Durch das Netzwerk soll die Betreuung von Spielsüchtigen und ihren Familien vorangetrieben und verbessert werden. 2011 haben die Südtiroler 666 Millionen Euro für legales Glücksspiel ausgegeben. Allein im Jänner dieses Jahres waren es 74 Millionen Euro; auf das ganze Jahr projiziert ergibt sich eine Summe von 1724 Euro pro Person. Zum Vergleich: Für Lebensmittel blättert jeder Südtiroler 1871 Euro jährlich hin. Die Ausgaben für Bekleidung und Schuhe liegen bei 955 Euro pro Haushaltsmitglied, für Brennstoffe und Strom bei 536 Euro.Der Öffentlichkeit vorgestellt wird das Südtiroler „Netzwerk gegen die Spielsucht“ am 20. März. stol