Zwar ging es beim „5+1“-Tipp nicht um den Jackpot über 102 Millionen Euro, aber jedes der 15 Mitglieder der Tippgemeinschaft hätte 90.000 Euro kassiert. Als die Ziehung vorbei war und bekannt wurde, dass es beim „5+1“-System nur einen einzigen Gewinner gebe, wurden die 15 Lottospieler stutzig.Als sie am Montag zur Lottoannahmestelle gingen, musste der Tabakhändler gestehen, den abgegebenen Schein nicht gespielt zu haben. Er habe vergessen, den Zettel mit dem Spielsystem in den Terminal einzugeben.Die Tippgemeinschaft, die sich um ihren Gewinn betrogen fühlt, hat sich jetzt einen Anwalt genommen, der für jeden der 15 betroffenen 50.000 Euro Schadenersatz einklagen will. rw/rb