Die Erschütterung wurde von der Bevölkerung in einem weitläufigen Gebiet registriert, das unter anderem die Hafenstadt Pozzuoli, die Gemeinde Bacoli sowie die neapolitanischen Bezirke Fuorigrotta und Bagnoli umfasst. Bahnverbindungen wurden aus Sicherheitsgründen unterbrochen, wie italienische Medien berichteten.<BR /><BR />Die Phlegräischen Felder, ein Gebiet mit hoher vulkanischer Aktivität, werden seit geraumer Zeit von vielen Erdbeben heimgesucht. Meistens sind es kleine und kaum spürbare Erschütterungen, die die Erdkruste in dem Areal schwächen. Seit elf Jahren gilt für das Gebiet die Alarmstufe Gelb, die zur Vorsicht aufruft. In den vergangenen Monaten kam es jedoch auch zu stärkeren Erdstößen.<BR /><BR />Die Regierung in Rom stellte im Februar 184 Millionen Euro für das Gebiet um den Supervulkan bei Neapel bereit. So sollen 50 Projekte im Areal der Phlegräischen Felder finanziert werden, um die Auswirkungen der ständigen Erdbeben auf Gebäude und Infrastruktur in der Gegend zu verringern. Premierministerin Giorgia Meloni teilte mit, dass sie zusammen mit Zivilschutzminister Nello Musumeci die Lage in Neapel und Umgebung verfolge.