Die Landesregierung hat den entsprechenden Vorstoß von Landesrat Achammer zurück zur genauen Kostenberechnung an die Ämter geschickt.<BR /><BR />Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher bestätigt, hat die Landesregierung auch diese Woche wieder drei Vergleiche mit Lehrkräften, die vor Gericht gezogen waren, genehmigt. Der Grund: Die Zeit vor der Aufnahme in die Stammrolle wird ihnen vom Land nur teilweise für die Karriereentwicklung anerkannt. Ab dem 4. Supplenz-Jahr wird ihnen ein Drittel des Dienstalters zurückgestellt und erst nach 16 bzw. 18 Dienstjahren zurückgegeben. Als Folge kommen Lehrer später zu Gehaltsvorrückungen.<BR /><BR />Weil es etliche Urteile auf europäischer Ebene gibt, dass diese – in ganz Italien übliche – Praxis rechtswidrig ist, strebt Landesrat Achammer eine homogene Lösung an. Die Kosten für die volle Anerkennung der Supplenz-Zeiten benannte er mit „einigen Dutzend Millionen“.<BR /><BR />Der Landesregierung war das zu ungenau, um Ja zu sagen. „Wir haben Achammers Vermerk diskutiert, ihn dann aber an die Ämter für eine genauere Berechnung der Kosten für eine generelle Anerkennung zurückgeschickt“, so Kompatscher. Diese will Achammer nun liefern, doch das sei aufwändig und dauere.