Das Angebot stößt bei einer Gruppe, die einspringen könnte, auf großes Interesse. <BR /><BR /><BR /><BR /><BR /> Hunderte ungeimpfte Lehrer stellen die deutsche Schule in Südtirol vor ein großes Problem wegen der drohenden Suspendierungen – zumindest an der Grundschule könnten aber Studentinnen und Studenten der Bildungswissenschaftlichen Fakultät mit zur Lösung beitragen: Das Interesse ist groß, ab Jänner als Lehrer oder Lehrerin einzuspringen. Startbereit wären die Studierenden auch für den Kindergarten, falls sie dort gebraucht würden. <BR /><BR />Wie der Dekan der Bildungswissenschaftlichen Fakultät, Paul Videsott, versichert, wäre die Uni bereit, diese Unterrichtszeit dann als Praktikum anzuerkennen. „Die Lehrveranstaltungen würden wir dann auf den Nachmittag verlegen“, meint der Dekan. „Die Studenten müssen sich bei den Direktionen melden und ihre Bereitschaft mitteilen. Die Supplenzen werden auf Direktionsebene vergeben.“ <BR /><BR /><b>Als Praktikum anerkennen</b><BR /><BR />Dann hänge es davon ab, wie weit der angebotene Unterrichtsort entfernt sei. Er habe den Eindruck, „dass das Angebot auf großes Interesse gestoßen ist. Wenn die Lehrstelle nicht am anderen Ende von Südtirol ist, dann werden einige wohl mitmachen“, glaubt Videsott.<BR /><BR />Das 5. Studienjahr sei bereits als Studienausgangsphase konzipiert. Das heißt: Die Studenten machen sowieso bereits 12 Wochen Praktikum, erklärt Videsott. Die meisten Studierenden müssten nun eh nur mehr ihre Diplomarbeit schreiben, und im Sommersemester gebe es nur mehr eine Pflichtlehrveranstaltung. <BR /><BR />„Es müsste sich ausgehen für jene Studenten, die ihren Berufseintritt um 6 Monate antizipieren wollen. In 6 Monaten hätten diese Studenten sowieso ihr Studium abgeschlossen.“ Studienabschlüsse seien möglich im Juli, Oktober oder Dezember. <BR /><BR />