Erst in den kommenden Tagen folgen die Tafeln beim Beinhaus in Burgeis, korrgierte das Landespresseamt am Montagnachmittag eine Aussage des Landeshauptmannes.Durnwalder hatte mittags erklärt, dass noch am Montag auch beim Ossarium von Burgeis in der Gemeinde Mals Tafeln aufgestellt werden,Druck aus RomAm Samstag hatte Landeshauptmann Luis Durnwalder Anrufe aus dem römischen Verteidigungsministerium und dem Ministerratspräsidium erhalten.Dabei sei er gebeten worden, vom Aufstellen der Erklärungstafeln zunächst abzusehen, so Durnwalder.Am Montag folgte auf die Bitte das Verbot: Ausdrücklich wurde in einem Brief des Verteidigungsministeriums darauf hingewiesen, dass es untersagt sei, Denkmäler zu interpretieren.Arbeiten werden noch heute beendetDoch Durnwalder lässt sich nicht beirren: Er bleibt bei dem von der Landesregierung gefassten Beschluss. “Der Grund in Burgeis und Gossensaß, auf dem wir die Tafeln anbringen wollen, ist Landeseigentum. Deshalb kann uns auch niemand daran hindern. In Gossensaß haben die Arbeiten heute begonnen und werden gegen 17 Uhr abgeschlossen. Die Carabinieri waren bereits vor Ort“, erklärte Durnwalder.„In Innichen brauchen wir das Einverständnis des Staates, da dieser Grundstückbesitzer ist“, so der Landeshauptmann.„Verstehe Aufregung nicht“Nachvollziehen kann er die Aufregung nicht: „Wir haben den im Jahr 2009 beschlossenen und von Historikern verfassten Text im März 2009 dem Regierungskommissar und dem Verteidigungsministerium geschickt, aber weder von ihm, noch vom Verteidigungsministerium eine Antwort erhalten. Es gab auch keinen Protest“, stellte Durnwalder auf der heutigen Pressekonferenz klar.„Ich verstehe deshalb die Aufregung nicht. Der Bondi-Brief sagt, dass wir die Tafeln anbringen dürfen und dabei bleiben wir“, so der Landeshauptmann abschließend.rb/joi