Mit dabei waren auch Landeshauptmann Luis Durnwalder, Ladinerlandesrat Florian Mussner und Schulamtsleiter Roland Verra. Neuerungen im Zuge der OberstufenreformIm Zuge der Oberstufenreform gibt es an den ladinischen Schulen einige Neuerungen, die bei dieser Gelegenheit zur Sprache kamen. Die Landesberufsschule in St. Ulrich wird dem Schulamt eingegliedert und nun gemeinsam mit der Kunstschule verwaltet. Im kommenden Jahr sollen die Musikschulen dem Schulamt eingegliedert werden. Angesprochen wurde auch der Schulkalender, der laut Durnwalder mit Rücksicht auf die Familien erstellt werden soll.Ladinisch und Englisch wird mehr gefördertAn den ladinischen Oberschulen wird heuer eine zweite Ladinisch-Stunde Pflicht. Im kommenden Schuljahr sollen dann einige Fächer auf Englisch unterrichtet werden. „Mehrsprachigkeit ist wichtig, denn wer viele Sprachen spricht, hat im Leben mehr Möglichkeiten“, unterstrich Landeshauptmann Durnwalder.Zusammenarbeiten fördern „Wir haben für die Bildung geeignete Strukturen geschaffen, nun gilt es, die Zusammenarbeit zwischen Schule, Elternhaus und verschiedenen Bildungs- und Kultureinrichtungen auszubauen, um eine noch bessere Ausbildung der Kinder und Jugendlichen zu ermöglichen“, unterstrich Landesrat Mussner.Auseinandergesetzt haben sich die Teilnehmer des Tages der ladinischen Schule dieses Mal mit der Wichtigkeit von Musik im Bereich Erziehung. „Musik ermöglicht es, seinen Geist zum Ausdruck zu bringen; sie kann die positiven Eigenschaften eines Menschen nach Außen kehren und somit auch helfen, die Kinder und Jugendlichen in ihrer Gesamtheit zu formen“, sagte Schulamtsleiter Verra dazu. Genauer auf die Bedeutung und der Wert der Musik in der Erziehung ging der Dekan der Fakultät für Bildungswissschaften der Freien Universität Bozen Universitätsprofessor Franz Comploj ein.