Mit dabei waren neben Bürgermeister Luigi Spagnolli auch Vertreter der Behörden, des Militärs sowie der Zivilgesellschaft, Vertreter von Gruppierungen der Opfer des Holocausts sowie Schüler des Realgymnasiums Torricelli. Spagnolli erinnerte in seiner Rede an die „vielen, zu vielen, unschuldigen Opfer“ und machte auf den Wert unserer demokratischen Gesellschaft aufmerksam. „Möge sich dieses Grauen nie wiederholen“, so der Bozner Bürgermeister.Ein Straßenstück zwischen Rovigo- und Bergamostraße in Bozen wurde nach Don Daniele Longhi benannt, der 1913 in der Provinz Vicenza geboren und 1996 in Trient gestorben ist und als politischer Häftling mit Matrikelnr. 7459 zwischen Dezember 1944 bis zur Befreiung am 30. April 1945 im Bozner Durchgangslager interniert war. Weitere Kranzniederlegungen gab es an der Mauer des ehemaligen Durchgangslagers, am Denkmal für die deportierten Juden der Region im Jüdischen Friedhof in Oberau und am Manlio-Longon-Denkmal auf dem Städtischen Friedhof in Oberau